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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2011/0307-44

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

 

Mit Beschluss vom 9.7.2009 wurde im Kultursenat dem Ausstellungsprojekt „Jüdisches Leben in Bamberg“ (Arbeitstitel) zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, die erforderlichen Haushaltsmittel im Haushalt 2010 und im Finanzplan für die Folgejahre anzumelden. Die Anmeldung ist erfolgt. Leider wurden Amt 44 für 2010 und 2011 nur jeweils 10.000 € zugeteilt.

 

Zur Vorbereitung der Sonderausstellung, die im Frühjahr 2013 durchgeführt werden soll, wurde mit dem Lehrstuhl Judaistik an der Universität Bamberg eine Projektskizze bei der VW-Stiftung eingereicht, die in ein umfangreiches Forschungsprojekt münden sollte. Bedauerlicherweise wurde der Antrag abgelehnt. Die Forschungen an der Universität werden jedoch in kleinerem Rahmen fortgesetzt; das Ausstellungsprojekt wird weiter verfolgt.

 

Für 2012/2013 werden nun von Amt 44 u.a. Anträge bei der Oberfrankenstiftung, der Landesstelle für nichtstaatliche Museen, der Kulturstiftung der Länder, der Bayerischen Sparkassenstiftung und dem Bayerischen Kulturfonds gestellt werden. Die bisher durch gute Haushaltsführung im Budget angesparten Finanzmittel aus der Rücklage in Höhe von 45.000 Euro werden zielgerichtet als Eigenanteil der Stadt Bamberg nur für dieses Projekt bei den Drittmittelanträgen eingesetzt werden.

 

 

 

Im Zentrum der anschließenden Ausstellung soll das Leben der Christen und Juden in Bamberg stehen. Die Sonderausstellung soll dann soweit möglich in eine Dauerausstellung „Jüdisch-christliche Lebenswelten in einem christlich geprägten Raum: Die Bischofsstadt Bamberg vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ überführt werden.

 

Auf den Sitzungsvortrag vom 9.7.2009 wird verwiesen. Die Stadt Bamberg muss als Eigenanteil in den Jahren 2010 und 2011 ca. 25% der Gesamtkosten von 600.000 € (darin enthalten die Personalkosten), also 150.000 €, zusätzlich zum Budget des Museums für die Ausstellung aufwenden.

 

Das hätte für 2010 einen Eigenanteil der Stadt Bamberg in Höhe von 37.500 € bedeutet (zugewiesen wurden 10.000 €) und für 2011 einen Eigenanteil der Stadt Bamberg in Höhe von 112.500 € (zugewiesen wurden 10.000 €). Nunmehr wird für den Haushalt 2012 die Summe von 85.000 € zusätzlich zum Budget beantragt. Die Rücklagen werden ebenfalls damit zusätzlich voll verbraucht. Eine Entscheidung über die Mittelzuweisung ist in diesem Jahr erforderlich, da die öffentlichen Zuschussgeber und privaten Sponsoren einen Nachweis verlangen dass die Gelder vorhanden und das Projekt damit durchführbar ist. Das hohe Alter der 1938 aus Bamberg geflüchteten Juden lässt eine Verschiebung auf spätere Jahre nicht geboten erscheinen.

 

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

Der Kultursenat empfiehlt folgende Beschlussfassung:

 

1.              Der Finanzsenat empfiehlt dem Stadtrat, der Durchführung der Ausstellung mit dem Arbeitstitel „Jüdisches Leben in Bamberg“ im Jahr 2013 mit einem Kostenvolumen von ca. 600.000 € zuzustimmen.

 

2.              Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderlichen Finanzmittel für die Haushaltsjahre 2012 und 2013 im notwendigen Umfang zu beantragen.

 

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

 

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

X

4.

Kosten im künftigen Haushaltsjahr: voraussichtliche Netto-Projektkosten 2012: 85.000 € , 2013: 45.000 €

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

Mit der Bereitstellung von Haushaltsmitteln von je 10.000 € in den Jahren 2010 und 2011 hat sich der Stadtrat bereits zur Durchführung der Ausstellung bekannt. Für verschiedene Fördergeber (z.B. Oberfrankenstiftung, Privatpersonen) ist aber eine explizite Entscheidung für die Ausstellung erforderlich.

 

Damit erscheint der Beschlussvorschlag in der beantragten Form zwingend notwendig.

 

 

 

Bamberg, 01.07.2011

Finanzreferat

 

 

 

Bertram Felix

Berufsm. Stadtrat

 

 

 

Amt 20              ____________________

              Peter Distler

 

 

 

SG 200              ____________________

              Thomas Friedrich

 

 

 

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