Beschlussvorlage - VO/2009/0281-20
Grunddaten
- Betreff:
-
Geförderte Projekte der Konjunkturpakete I und II; Auswahl und Durchführung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 20 Kämmereiamt
- Beteiligt:
- 6 Baureferat; 10 Amt für Zentrale Dienste; 61 Stadtplanungsamt; 63 Hochbauamt; Bamberg Service; Sozialstiftung
- Referent:in:
- Felix Bertram
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Finanzsenat
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Empfehlung
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28.07.2009
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Geplant
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Stadtrat der Stadt Bamberg
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Entscheidung
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29.07.2009
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I. Sitzungsvortrag:
Was soll erreicht
werden? (Ergebnis, Wirkungen)
Die durch die Konjunkturpakete I (Welterbestätten) und II geförderten
zusätzlichen Projekte der Stadt Bamberg sollen im Rahmen der finanziellen
Leistungsfähigkeit umgesetzt werden.
Was soll getan
werden? (Programme, Produkte, Leistungen)
Die Durchführung der geförderten Projekte und deren Eigenanteile sollen
beschlossen und bereitgestellt werden.
Wie soll es getan
werden? (Prozesse, Strukturen)
Konjunkturpaket
I – Förderung durch das Investitionsprogramm nationale
UNESCO-Welterbestätten
Folgende Projekte wurden für das Förderprogramm
ausgewählt:
1.
Sanierung der
Kirche St. Elisabeth – Eigenprojekt Stadt Bamberg
2.
Umnutzung des
ehemaligen Waisenhauses zum Jugendgästehaus – Projekt der Stadtbau GmbH
3.
Urbaner Gartenbau
– Eigenprojekt Stadt Bamberg
4.
Ehemaliges
Kloster St. Michael: Kirche, Orangerie mit Stützmauer und Wirtschaftsgebäude im
Weinberg (Camerathengarten) – Projekt der Bürgerspitalstiftung Bamberg
5.
Sanierung der
ehemaligen Propstei Sankt Getreu – Projekt der St. Getreu-Stiftung
Bamberg
Der Bund hat der Stadt Bamberg eine Förderung von
insgesamt 4.884.300 € für die genannten Projekte in Aussicht gestellt. Ein
Gesamtförderantrag für diese Projekte ist nun zu stellen.
Die Kommunalaufsicht
des Freistaates Bayern stellte für die Stadt Bamberg eine der
Haushaltssicherungslage vergleichbare finanzielle Lage fest. Nach Rücksprache
mit den Bewilligungsstellen wird diese Aussage als Feststellung in Sinne der
Förderrichtlinien anerkannt. Nach den Förderrichtlinien der Förderung von
Investitionen in nationale UNESCO-Welterbestätten trägt der Bund nun einen
Anteil von 90 % und die Stadt Bamberg einen Anteil von 10 % in der
Komplementärfinanzierung.
Die finanziellen
Auswirkungen ergeben sich aus der Anlage 1. Damit ergibt sich unter
Zugrundelegung der derzeit geschätzten Gesamtkosten und den eingeplanten
Beteiligungen Dritter ein kommunaler Eigenanteil in Höhe von 542.700 €.
Nach den
Förderrichtlinien müssen Kommunen ihre finanziellen Eigenanteile nicht bereits
im Haushaltsjahr 2009 erbringen. Die Stadt Bamberg wird von dieser Regelung
Gebrauch machen und im Jahr 2009 keinen Eigenanteil für die Umsetzung dieser
Projekte erbringen.
Die Durchführung der einzelnen Projekte wird derzeit
von den einzelnen Fachämtern geplant. Es wird jedenfalls alles unternommen, um
die zeitlichen Vorgaben des Bundes im Förderverfahren umzusetzen.
Konjunkturpaket
II – Umsetzung des Zukunftsinvestitionsgesetzes
Folgende Projekte werden Mittel aus dem Konjunkturpaket II erhalten:
1.
Energetische
Sanierung der Grundschule Gaustadt
2.
Lärmtechnische
Fahrbahnsanierung der Gaustadter Hauptstraße
3.
Lärmtechnische
Fahrbahnsanierung der Starkenfeldstraße
4.
Schallschutzfensterprogramm
Die Regierung von
Oberfranken hat der Stadt Bamberg eine Förderung von insgesamt 3.947.900
€ für die genannten Projekte in Aussicht gestellt. Für diese zusätzlichen
Projekte sind von der Stadt Bamberg
Eigenanteile in Höhe von 1.064.125 € (siehe Anlage 2) zu erbringen.
Die Förderanträge für
die durch das Konjunkturpaket II geförderten Maßnahmen wurden bereits gestellt.
Die beteiligten
Fachämter haben auf der Grundlage der
derzeit laufenden Planungen und den daraus resultierenden Zeitplänen für
die Realisierung der Maßnahmen Finanzierungsübersichten für die Notwendigkeit
von Haushaltsmitteln bzw. Verpflichtungsermächtigungen für die einzelnen
Haushaltsjahre zu erstellen. Das Kämmereiamt wird auf der Grundlage des
Stadtratsbeschlusses über die Bereitstellung der Eigenmittel zu gegebener Zeit die erforderlichen Haushaltsstellen bilden
und notwendige Haushaltsmittel veranschlagen.
II. Beschlussvorschlag
1.
Die Verwaltung
wird damit beauftragt, den Förderantrag für die durch die Konjunkturpakete
I geförderten Projekte zu stellen.
2.
Der Durchführung
aller durch das Konjunkturpaket I – Förderung nationaler
UNESCO-Welterbestätten – förderfähigen
Projekte wird zugestimmt.
3.
Der Übernahme des
Eigenanteiles für das Konjunkturpaket I in Höhe von insgesamt 542.700 €
wird zugestimmt. Im Jahr 2009 ist kein Eigenanteil durch die Stadt Bamberg
vorgesehen. Der Eigenanteil wird in den Jahren 2010 – 2013 nach der
Leistungsfähigkeit erbracht werden.
4.
Der Durchführung
der durch das Konjunkturpaket II geförderten Projekte „Energetische Sanierung
der Grundschule Gaustadt“ und die „Lärmschutzmaßnahmen“
(Sanierung Gaustadter Hauptstraße, Starkenfeldstraße und
Schallschutzfensterprogramm) wird zugestimmt.
5.
Die Eigenanteile
für die durch das Konjunkturpaket II geförderten zusätzlichen Projekte in Höhe
von insgesamt 1.064.125 € werden in den Jahren 2009 und 2010 bereit
gestellt. Die Verwaltung wird mit der haushaltstechnischen Abwicklung
beauftragt.
6.
Die notwendigen
Haushaltsmittel für die Lärmsanierung der beiden Straßen und das
Schallschutzfensterprogramm werden in 2009 und 2010 bereit gestellt. Die Mittel
für die in KP I geförderten Projekte werden in den Haushaltsjahren 2010 –
2013 bereit gestellt.
III. Finanzielle
Auswirkungen:
Konjunkturpaket I:
Übernahme des
kommunalen Eigenanteils in Höhe von 542.700 €.
Deckung im Rahmen der
Haushalte 2010 - 2013
Konjunkturpaket II:
Übernahme des
kommunalen Eigenanteils in Höhe von 1.064.125 €.
Für den Eigenanteil zur Sanierung der Grundschule Gaustadt stehen im Haushaltsplan
2009 bereits 350.000 € zur
Verfügung. Insgesamt kann für die Eigenanteile der Maßnahmen ein Teilbetrag von
500.000 € in 2009 und 2010 aus der Sonderrücklage „Konjunkturpakete
I und II“ entnommen werden. Der Restbetrag von 214.125 € ist im
Rahmen der Haushaltsberatungen 2010 bereit zu stellen.