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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2014/0886-5

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

Der interfraktionelle Antrag der Fraktionen CSU, SPD, FW und GAL fordert einen umfassenden Klärungsprozess, um festzustellen, welche Formen von ehrenamtlicher Bürgerhilfe nötig sind, wo Grenzen liegen und wo und wie solche Netzwerke aufgebaut und unterstützt werden müssen.

 

Um zu erkennen welche Unterstützung im ehrenamtlichen Bereich geleistet wird bzw. wünschenswert wäre, wurden folgende Überlegungen angestellt:

  • In welchen Bereichen/Tätigkeitsfeldern gibt es überhaupt Ehrenamt?
  • Was sind die unterschiedlichen Formen der Unterstützung?
  • Was unterstützt die Stadt Bamberg bereits personell/finanziell (nicht abschließend)?
  • Wo liegt der Bedarf?
  • Weitere Vorgehensweise?

 

Es gibt eine Vielzahl an ehrenamtlichen Betätigungsfeldern wie Sport, Soziales, Kultur, Rettungsdienste, Engagement im sozialen Bereich etc. und die unterschiedlichsten Formen der Unterstützung wie z.B. Anerkennungskultur, aktive Unterstützung, Lokales Freiwilligenmanagement etc.. Die Stadt Bamberg unterstützt in einem großen Umfang bereits Freiwilligenengagement sowohl personell als auch finanziell. Es wird darauf hingewiesen, dass die Aufzählung im Konzept nicht anschließend ist.

Was die Stadt Bamberg derzeit nicht unterstützt, ist eine zentrale Kontaktperson/Anlaufstelle, die sich um Einzelpersonen kümmert, die ehrenamtlich tätig werden wollen, bzw. die für Vereine, Intuitionen, die sich neu gründen, aber auch bestehende, die Unterstützung benötigen, zur Verfügung steht. Auch allg. Informationsveranstaltungen (Fortbildungen - Vereinsrecht, Steuerrecht etc…) werden nicht von Seiten der Stadt Bamberg initiiert.

Weiterhin ist nicht der Bedarf bekannt, den  ehrenamtlich Tätigen in den Bereichen Sport, Kultur, Schule, Kindergarten, Jugendarbeit, Lokales Bürgerengagement, Bürgervereine, Kirche, Umweltbereich, Freiwillige Feuerwehr,  Rettungsdienste (Bergwacht, DLRG, Wasserwacht) oder soziale Projekte für Bürger und Bürgerinnen in allen Lebenslagen haben. Hier könnte der im Antrag geforderte Klärungsprozess erfolgen. Es gibt auch derzeit niemanden innerhalb der Stadt Bamberg, der die umfassenden Aufgaben einer zentralen Kontaktstelle bzw. den Klärungsprozess übernehmen könnte. Weitere Ausführungen sind im beigefügten Konzept festgehalten.

 

Derzeit übernimmt die CariThek diese Aufgaben. Die Stadt Bamberg nimmt jedoch keinen Einfluss auf die Tätigkeiten. Dies ist derzeit schwierig, da von Seiten der Stadt keine konstante Bezuschussung erfolgt.

 

Es wird daher folgenden Vorgehensweise vorgeschlagen:

Die Stadt Bamberg entschließt sich 10 000 Euro für Freiwilligenengagement zur Verfügung zu stellen:

  • Verwaltungsinterne Klärung, welche zentralen Aufgaben die CariThek für die Stadt Bamberg übernehmen sollte, in einer Art Workshop (bei der Auflistung von Aufgaben könnte ebenfalls der Klärungsprozess aufgenommen werden)
  • Vorstellung und Diskussionen der Ergebnisse mit Stadträten/Stadträtinnen (Sprecher und Sprecherinnen des Familiensenates) an einem Runden Tisch
  • Anfrage an CariThek, ob die Aufgaben übernommen werden, wenn von Seiten der Stadt Bamberg 10 000 Euro bereitgestellt werden.

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

  1. Der Sitzungsvortrag (einschließlich Konzept) hat zur Kenntnis gedient.
  2. Der Familiensenat stimmt der im Sitzungsvortrag vorgeschlagenen Vorgehensweise zu und beauftragt das Sozialreferat dies zeitnah umzusetzen. Ein erster Informationsaustausch mit den Sprechern bzw. Sprecherinnen des Familiensenats findet nach dem internen Workshop an einem noch zu terminierenden Runden Tisch statt.
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, den Zuschuss von 10.000 € zu den Haushaltsberatungen 2015 anzumelden.
  4. Der interfraktionelle Antrag vom 13.01.2014 ist damit geschäftsordnungsmäßig erledigt.
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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

 

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

X

3.

Kosten in Höhe von 10.000 € für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht: -

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

Der Zuschuss für Freiwilligenengagement (derzeit an die CariThek) stellt eine rein freiwillige Leistung der Stadt Bamberg dar.

Das Finanzreferat begrüßt ausdrücklich, künftige Zuschüsse für Freiwilligenengagement an fest vereinbarte Leistungen zu koppeln.

Die Mittel sind zum Haushalt 2015 anzumelden. Über die endgültige Bereitstellung von Haushaltsmitteln entscheidet der Stadtrat anlässlich der Haushaltsberatungen im Dezember 2014 im Rahmen seiner Prioritätensetzung.

 

Bamberg, 11.06.2014

Finanzreferat

 

 

 

 

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Anlagen

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