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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2016/0169-51

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

Das Jahr 2015 war geprägt durch einen personellen Wechsel in der KoKi. Die 100%-Kraft wechselte in ein neues Aufgabengebiet. In der Zeit von Ende April bis Mitte September wurde die 75%-Mitarbeiterin der KoKi interimsweise von einer ASD-Kollegin mit 20 Wochenstunden unterstützt, bis schließlich am 15.September 2015 die neue KoKi-Mitarbeiterin ihre Arbeit aufnehmen konnte.

 

 

Netzwerkarbeit

 

In Kooperation mit den KoKi-Kolleginnen des Landkreises Bamberg gab es im Jahr 2015 folgende Aufgabenschwerpunkte:

 

              Vorbereitung und Durchführung des zweimal im Jahr stattfindenden „Runden Tisches Frühe Hilfen“ zu den Themen „Crystal Meth - Auswirkungen auf Schwangere und junge Mütter“ sowie „Flüchtlinge in den Frühen Hilfen“

              Planung und Durchführung von Austauschtreffen mit Netzwerkpartnern wie den Schwangerenberatungsstellen, der Frühförderung, dem Klinikum, der Psychiatrie und den Koordinatorinnen von „Wellcome“ und den „Familienpaten“

              Vorstellung der KoKi-Arbeit an der Hebammenschule

              Fachlicher Austausch mit den Kinderärzten

 

Darüber hinaus konnten die KoKi-Mitarbeiterinnen der Stadt Bamberg alle Krippen und Kindertageseinrichtungen mit den Elternbriefordnern des Bayerischen Landesjugendamts ausstatten.

 

Auch die regelmäßige Teilnahme an den Arbeitskreisen „Allein erziehen Bamberg“, „Krise nach der Geburt“ und „Kinder psychisch kranker Eltern“ sowie damit einhergehende Veranstaltungen, bei denen die KoKi ihre Arbeit präsentieren konnte, trugen dazu bei, die Vernetzung weiter auszubauen.

 

Für die KoKi der Stadt Bamberg entstand eine neue Kooperation mit dem Kinderschutzbund als Anbieter des Elterntelefons „Nummer gegen Kummer“. Hier nimmt die KoKi als einer von elf Standorten bundesweit an der Implementierungsphase des Elterntelefons im Netzwerk der Frühen Hilfen teil.

Unter dem bundesweit erreichbaren Anschluss 0800 111 0 550 erhalten (werdende) Eltern ab der Schwangerschaft und mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr anonym und kostenlos individuelle Beratung. Eine Brücke zwischen den (werdenden) Eltern und den Frühen Hilfen soll gebaut werden

Durch die intensive Schulung der ehrenamtlichen TelefonberaterInnen zum Thema Frühe Hilfen und den Angeboten vor Ort (eine Übersicht mit AnsprechpartnerInnen, Telefon- und E-Mail-Kontakt wurde von KoKi erstellt) wird das Netzwerk der Frühen Hilfen noch bekannter gemacht und die Vernetzung weiter ausgebaut.

 

Ein Pressetermin, ein Artikel in der lokalen Zeitung sowie kostenloses Infomaterial (Plakate, Aufsteller, Infokarten, Flyer), das an zahlreiche Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Vereine, Ärzte, Hebammen, Therapeutenerschickt wurde, sollen auf das Angebot aufmerksam machen und (werdende) Eltern motivieren, sich bei Bedarf Hilfe vor Ort zu holen. Die Stadtwerke Bamberg unterstützen die Arbeit vor Ort durch eine 8-wöchige kostenlose Bewerbung über die Busmonitore.

 

 

Bundesinitiative Frühe Hilfen (BIFH)

 

Im Rahmen der „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ konnte von KoKi in 2015 erneut der Einsatz von Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen gefördert werden. Rund 19.000,-€ aus den Fördermitteln der BIFH flossen in dieses präventive Angebot.

 

Hier konnten ganzjährig drei Familienhebammen und eine Kinderkrankenpflegerin in Familien eingesetzt werden. Eine zweite Kinderkrankenschwester kam im Juli 2015 hinzu.

Beide Kinderkrankenpflegerinnen konnten im April 2015 mit ihrer Qualifizierung zur Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin beginnen und werden diese im Frühjahr 2016 abschließen.

Insgesamt 25 Frauen/Familien konnten 2015 mit diesem niedrigschwelligen Angebot erreicht werden. Sehr junge Mütter, aber auch Eltern von Mehrlingen oder kranken Kindern konnten entlastet werden.

Die Fallbegleitung der eingesetzten Familienhebammen und Kinderkrankenpflegerinnen wurde von den KoKi-Mitarbeiterinnen übernommen. Regelmäßige Fachberatungen fanden statt.

Das Ehrenamtsprojekte “wellcome“, angesiedelt bei Pro familia, konnte in 2015 erneut im Rahmen der BIFH mit 7.000,-€ gefördert werden. Hier fanden im Berichtzeitraum 25 Familien Entlastung durch ehrenamtliche Kräfte.

 

Auch das Projekt „Familienpaten“ des Kinderschutzbundes konnte mit 3.500,-€ gefördert werden. Hier gab es in 2015 einen personellen Wechsel in der Koordination des Projekts. Die Gewinnung und Schulung neuer Ehrenamtlicher für die Arbeit in den Familien nahm im vergangenen Jahr großen Raum ein. 2015 konnten in der Stadt Bamberg 4 Familien von Familienpaten unterstützt werden. Dabei wurden 8 Kinder (davon 4 Kinder unter 3 Jahren) erreicht.

 

Vor allem in der ersten Zeit nach der Geburt eines Kindes, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt, können Eltern hier auf „Babysitterdienste“ zurückgreifen. Die Angebote werden gern von Familien/ Alleinerziehenden, die nicht auf ein soziales Netz vor Ort zurückgreifen können, in Anspruch genommen.

 

 

Anzahl der Kontakte

2015 hatten 68 Familien Kontakt zur KoKi, davon 25 Familien/Frauen bereits vor der Geburt. 26 % der Frauen wurden vom Gesundheitswesen (Kliniken, Hebammen, etc.) an die KoKi vermittelt. Wie in den Jahren zuvor werden die meisten Kontakte in Form von Hausbesuchen gewünscht.

Die KoKi-Mitarbeiterinnen sind für die Willkommensbesuche nach § 2 KKG Bundeskinderschutzgesetz zuständig. Eltern von Neugeborenen wird in einem persönlichen Anschreiben ein Informationskontakt angeboten, bei dem sie die Elternbriefe und auch Willkommensgeschenke überreicht bekommen. Das Angebot wurde 2015 rund 60 Mal in Anspruch genommen.

 

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

  1. Der Sachstandsbericht hat zur Kenntnis gedient.

 

  1. Mit der Fortschreibung der Konzeption besteht Einverständnis.

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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