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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2016/0451-46

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Beratungsfolge

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I.Sitzungsvortrag:

 

Projekt „Wissenschaftliche Geschichte der Stadt Bamberg“ - Bericht

 

Auftrag

 

Mit Beschluss vom 11.12.1997 beauftragte der Kultursenat das Stadtarchiv, Konzepte zu einer Chronik der Stadt und zu einer Gesamtdarstellung Bambergs unter Berücksichtigung inhaltlicher, finanzieller, personeller und zeitlicher Möglichkeiten zu entwickeln. Für die Realisierung dieses Projekt wurden drei Gremien gebildet:

  1. ein Projektleitungsteam, dem derzeit neben dem Leiter des Stadtarchivs, Horst Gehringer, sein Vorgänger Dr. Robert Zink und Prof. Dr. Ulrich Knefelkamp angehören,
  2. ein Beirat mit Vertretern mehrerer Universitäten,
  3. ein Kuratorium mit Vertretern aus Wissenschaft und Politik.

 

Zahlreiche Wissenschaftler aus dem Bereich der Universitäten, des Historischen Vereins, der Archive, Bibliotheken und Museen auch über Bamberg hinaus bearbeiten seit einigen Jahren Themen aus der reichhaltigen Geschichte der Stadt und ihres Umlandes mit dem Ziel, in einer mehrbändigen Gesamtschau Bambergs Vergangenheit darzustellen. Konkret soll in drei gedruckten Bänden die Stadtgeschichte in ihren wichtigsten Epochen Mittelalter, Frühe Neuzeit, Neueste Geschichte (19./20. Jh.) behandelt werden.

 

Die Projektstufen

 

Insgesamt ist das Projekt in vier Stufen gegliedert. Nach Abschluss der beiden ersten Projektstufen (Stufe I: Grundlagen organisatorischer und technischer Art, Stufe II: projektorientierte themenbezogene Forschungsarbeit) und den bisher vorliegenden Ergebnissen steht nun die III. Stufe an. Dabei geht es um den Abschluss von Verträgen mit den Herausgebern der einzelnen Bände und die Findung bzw. Betreuung von Autoren, die sich dann sukzessive den jeweiligen Kapiteln der einzelnen Stadtgeschichtsepochen widmen und daraus auf wissenschaftlicher Grundlage gut lesbare und mit aussagekräftigen Bildern, Grafiken und Tabellen versehene Darstellungen verfassen.

 

Bisherige Arbeiten

 

Etliche Detailfragen konnten in den vergangenen Jahren bereits beantwortet werden, aber zugleich wurden und werden auch immer neue Fragestellungen aufgeworfen. Das Anliegen des Projekts „Stadtgeschichte Bamberg“ ist es dabei, die – vor allem im Denkmalinventar der Stadt Bamberg vorliegenden – Ergebnisse der Archäologie, Kunstgeschichte, Bauforschung, Volkskunde und der historischen Geographie auf der Basis neuer Untersuchen und quellengestützter Arbeiten mit der politischen Geschichte, der Wirtschafts-, Sozial- und Kirchengeschichte, aber auch Sprach-, Literatur- und Musikentwicklung zu vernetzen und der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

 

Darüber hinaus kam bereits eine Reihe beachtlicher Ergebnisse zustande. Diese umfangreichen Vorarbeiten führten öffentlich sichtbar zu über einem Dutzend Veröffentlichungen als Sammelbände bzw. Monographien.  Von der Öffentlichkeit zunächst unbemerkt, wurden und werden von einer Anzahl von Projektmitarbeitern ausgewählte Archivbestände analysiert und in Form von nach speziellen Fragestellungen modellierten Datenbanken dargestellt. Diese Datenbanken stehen grundsätzlich im lokalen Netz des Stadtarchivs im Rahmen der Archivbenutzung der Öffentlichkeit zur Verfügung. Ratsprotokolle, Rechnungen, Gerichtbücher, Steuerlisten, Handwerks- und Zunftordnungen, aber auch Hexenprotokolle und Stadtratszusammensetzung (1946 ff.) wurden auf diese Weise erschlossen, d. h. mit Beschreibungsdaten versehen, die einen raschen Zugriff auf die jeweiligen, in der Schrift ihrer Zeit verfassten Originalquellen überhaupt erst ermöglichen.

 

Nächste Schritte

 

In der nun anstehenden Projektphase III (Manuskripterstellung) geht es nun darum, die bisher gewonnenen Forschungsergebnisse allgemein verständlich darzustellen. Dabei besteht der nächste Arbeitsschritt in der Abfassung  von Herausgeberverträgen mit Herrn Prof. Dr. Klaus van Eickels (Mittelalter), Prof. Dr. Mark Häberlein (Frühe Neuzeit) und  Prof. Dr. Werner Blessing (19. und 20. Jhdt.) an.

 

Für diese Projektphase liegt eine Förderzusage der Oberfrankenstiftung in Höhe von 75.000 Euro mit Bescheid vom 21.02.2014 vor. Hinsichtlich der weiteren Finanzierung finden des Weiteren gerade Abstimmungsgespräche mit dem Kämmereiamt mit Blick auf den Haushalt 2017 statt.

 

Die Verwaltung wird erneut berichten.

 

 

 

 

 

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.Beschlussvorschlag:

 

Der Bericht wird zur Kenntnisnahme vorgelegt.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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