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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2010/0655-38

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

Stadt und Landkreis sind am 23.09.2008 die „Klimaallianz Stadt und Landkreis Bamberg“ eingegangen, um durch gemeinsame Anstrengungen nachhaltig die Auswirkungen des sich anbahnenden Klimawandels zu vermindern bzw. zu begrenzen.

Untrennbar mit dem Klimaschutz verbunden ist die Energiepolitik. Fossile Brennstoffe sind zur Zeit die Hauptenergieträger; ihre Verbrennung führt zu einen massiven Anstieg des Treibhausgases CO2. Es ist daher an der Zeit, neben Energiespar- und Effizienzmaßnahmen nach wirkungsvollem Ersatz für fossile Energieträger zu suchen.

 

Die Klimaallianz formulierte dazu folgende Zielvorgabe:

 

„Energieautarkie für die Stadt und den Landkreis Bamberg über die Substitution fossiler Energieträger, Energieeffizenz und Nutzung regenerativer Energien“

 

Um dies realisieren zu können, wurde das Fraunhofer Institut, UMSICHT in Oberhausen mit der Erstellung einer Potenzialanalyse beauftragt.

Die Auftaktveranstaltung zur Potenzialanalyse fand am 09.Juli 2009 im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Bamberg statt.

Ziel der Auftaktveranstaltung war es, alle relevanten politischen und fachlichen Akteure von Stadt und Landkreis kennen zulernen und eine für alle einheitliche Struktur der Datenerhebung abzustimmen.

Im Vorfeld der Veranstaltung wurde eine Datenmatrix als Übersicht über alle in der Situationsanalyse erforderlichen Daten und Informationen sowie deren mögliche Quellen erarbeitet und mit dem Auftraggeber abgestimmt.

 

Alle Teilnehmer erhielten Veranstaltungsmappen mit folgendem Inhalt:

§              Agenda

§              Teilnehmerliste

§              Vorträge

§              Zuordnung zu einem Workshop

§              Datenmatrix

 

Der Abgleich bzw. die Anpassung der vorgelegten Datenmatrix erfolgte in den Workshops, eine wichtige Voraussetzung für die Erstellung der Situationsanalyse.

Vorausgegangen im Workshop war die Abfrage der  Erwartungen an die Potentialanalyse bei den beteiligten Akteuren. Sie ergab folgende Ergebnisse:

§              Hinweise zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärmeversorgung

§              Überblick, Transparenz, Entscheidungshilfe für die Gemeindearbeit

§              Verstärkte Nutzung von Holz (u. a. als Wirtschaftsfaktor)

§              Energiesicherheit (mit eigenen Ressourcen)

§              Die Gemeinden bzw. die Region zukunftsfähig zu machen

§              Nutzung der Potentialanalyse für Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung der Verbraucher

§              Basis für Investitionsentscheidungen, Wirtschaftlichkeit von Investitionen

 

Als zweiter Schritt folgt die Situationsanalyse:

§              Sammlung, Strukturierung und Auswertung vorhandener Informationen (Primärdaten aus den Gemeinden und von lokalen Akteuren)

§              Interviews mit Gemeindevertretern und fachlichen Akteuren in der Region.

 

Nach Sammlung, Strukturierung und Auswertung der vorhandenen Informationen wird eine Bestandsanalyse zur Energieversorgung, zum Energieverbrauch und Erneuerbaren Energien in Stadt und Landkreis erstellt.

Das weitere Vorgehen für die Situationsanalyse besteht in einer Prüfung sämtlicher Datenstammblätter auf Kohärenz. Der nächste Schritt ist die Übertragung und Visualisierung der erhobenen Daten in ein Geografisches Informationssystem (GIS), mit dem auch weiterführende, automatisierte Analysen möglich werden.

Für die Potentialanalyse werden die Potentiale der Biomassen, der Windkraftnutzung, der Nutzung der solaren Einstrahlung und der geothermischen Potenziale erhoben bzw. berechnet. Die Darstellung erfolgt jeweils in Kartenform und in Form von Diagrammen.

 

Anfang bis Mitte Februar 2010 ist ein Workshop mit den Beteiligten im Untersuchungsgebiet geplant. Mit diesem Workshop sind die folgenden

Zielsetzungen verbunden:

§              Information über den Stand der Projektbearbeitung

§              Information über Erfahrungen anderer Gemeinden

§              Detaillierte Erfassung der Schwerpunkte der Gemeinden innerhalb der Klimaallianz

§              Festlegung der weiteren Schritte

 

Der Workshop ist als Halbtagesveranstaltung geplant. Neben ausgewählten Fachvorträgen ist eine Podiumsdiskussion angedacht.

Nach derzeitigem Stand der Diskussion ist der Workshop wie folgt geplant:

(1)               Fachvortrag »Potentialanalyse – Stand der Bearbeitung«

Stand der Projektbearbeitung, Ideen, Hemmnisse

(2)               Welche Erfahrungen haben andere Gemeinden außerhalb von Bamberg gesammelt?

Vortrag Erfahrungen der Gemeinde Wildpolzried (Dr. Thorsten Böhm, Energie- und Umweltzentrum Allgäu)

Diskussion zu den Erfahrungen und Projekten der Gemeinden im Stadt und Landkreis Bamberg

(3)               Kaffeepause

(4)               Denkmalschutz und energetische Sanierung

Vortrag eines Experten (z. B. Mathias Fuchs – TU Darmstadt, DENA oder regionale Energieagenturen, Bayrische Architektenkammer)

(5)               Abschlussdiskussion

 

 

 

 

 

              Bamberg, 20. Januar 2010

              STADT BAMBERG

              Referat 5

 

 

              Rupert Grimm                                                                                                  Amt 38: Herbert Schütz

              berufsm. Stadtrat

 

                                                                                                                              Klimaschutzbeauftragter

                                                                                                                              Günter Reinke

 

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussantrag:

 

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

x

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Wirtschafts- und Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Wirtschafts- und Finanzreferates:

 

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