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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2018/1561-15

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Beratungsfolge

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I.Sitzungsvortrag:

 

Verfahrensgegenstand

 

Mit dem Gesamtprojekt „Kulturquartier Lagarde“ strebt die Stadt Bamberg die Schaffung einer attraktiven Quartiersmitte für den Lagarde-Campus an, die zudem ein Anziehungspunkt für den gesamten Bamberger Osten sein soll. Ein wichtiger Baustein für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers ist die frühzeitige Schaffung attraktiver öffentlicher Räume und einer lebendigen Mitte. Mit dem „Kulturhof“ und dem „Vorplatz Reithalle“ entstehen öffentliche Plätze des Kulturquartiers mit hoher gestalterischer Qualität, welche sich als Quartiersmitte für den neuen Stadtteil etablieren sollen. Der südlich der Reithalle gelegene Vorplatz rückt in diesem Zusammenhang besonders in den Fokus, da er als städtebauliches Entrée für das städtebauliche Rückgrat der Konversionsflächen, den geplanten John F. Kennedy (JFK) Boulevard, dienen soll. Dieser Platzbereich ist auch als Finanzierungsanteil des Bundes für den Programmteil Nationale Projekte des Städtebaus angemeldet und für die Zuwendung anerkannt.

 

Des Weiteren soll eine zentrale Quartierstiefgarage unter der Platzanlage „Kulturhof“ durch die Stadtwerke Bamberg errichtet werden. Für den Bereich der quartiersbezogenen Stellplätze aus dem bestehenden Umfeld ( z.B. CyberCrime im ehemaligen Headquarter ) ist eine Förderquote von bis zu 60 % der förderfähigen Kosten aus dem Programmteil Soziale Stadt der Regierung von Oberfranken möglich. Kosten und Planung hierzu sollen über den Wettbewerb ermittelt werden.

 

Für die bestehenden Gebäude – teilweise denkmalgeschützt – wird im Zuge des Verfahrens die Bauherrnschaft sowie die Nutzung festgelegt, mit dem Ziel eine mögliche Förderkulisse zu generieren.

 

 

Zeitplan

 

Am 16.11.2016 hat der Konversionssenat die Bewerbung der Stadt Bamberg für das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ mit dem Projekt „Kulturquartier Lagarde“ verabschiedet. Das Projekt wurde durch den Fördergeber Bund in die Liste der zuwendungsfähigen Projekte aufgenommen. Daher hat das Konversionsmanagement aufgrund des Beschlusses des Konversionssenates vom 23.05.2017 den notwendigen Zuwendungsantrag mit Ausgaben- und Finanzierungsplan zum Projekt „Kulturquartier Lagarde“ im Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ beim zuständigen Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eingereicht. Die Erteilung des Zuwendungsbescheides mit Bewilligung einer Projektförderung von bis zu 2,0 Mio. € erfolgte am 01.12.2017. Der Baubeginn soll im März 2020 erfolgen. Das Vorhaben ist zwingend innerhalb des Bewilligungszeitraums vom 17.10.2017 bis 31.12.2021 durchzuführen.

 

 

Verfahrensablauf

 

Im vereinbarten ersten Verfahrensschritt wird im Rahmen eines Realisierungswettbewerbes eine qualitätsvolle freiraumplanerische Gesamtkonzeption für die Gesamtfläche des Kulturquartiers inklusive der notwendigen Quartierstiefgarage entwickelt. Der Wettbewerb wird als einphasiger, begrenzt offener, freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb für Landschaftsarchitekten in Zusammenarbeit mit Architekten ausgelobt. Es ist vorgesehen, bis zu 7 fachlich geeignete Büros direkt zum Verfahren einzuladen und bis zu 15 Teilnehmer über ein vorgeschaltetes Auswahlverfahren für den Teilnahmewettbewerb zu ermitteln. Die Durchführung des Realisierungswettbewerbs erfolgt gemäß der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI, der Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013 sowie der Vergabeordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge VgV.

 

Die Verfahrenskosten von insgesamt voraussichtlich rund 220.000 € sind bereits als Fördermittelgegenstand im Zuwendungsantrag des BBSR (Fördersatz 90 %) anerkannt. Der Eigenteil der Stadt Bamberg beträgt somit 10%. Aufgrund der unterschiedlichen Fördermittelgeber wird das Verfahren gemeinsam mit der Bundesförderstelle des BBSR sowie der Reg. v. Oberfranken für den Programmteil Städtebauförderung durchgeführt. Beide Fördergeber sind daher auch in der Jury vertreten. Im Preisgericht werden stimmberechtigt die Sprecher der jeweiligen Fraktionen und Ausschussgemeinschaften sowie in beratender Funktion Vertreter der Stadtwerke Bamberg und des EBB / Baureferates vertreten sein.

 

Die Wettbewerbskoordination erfolgt durch das Büro Pesch&Partner / Stuttgart als Sieger des dialogorientierten Gutachterverfahrens im Jahr 2015 für die Lagarde-Kaserne. Herr Flammann (Büro Pesch&Partner) wird das Verfahren und den Verfahrensgegenstand in der Sitzung im Rahmen eines PPT-Vortrages vorstellen.

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.Beschlussvorschlag:

 

1.Der Konversionssenat nimmt den Sitzungsvortrag sowie die Präsentation des Planungsbüros Pesch und Partner zur Kenntnis.

 

2.Die Verwaltung wird mit der Durchführung des Realisierungswettbewerbs in der vorgestellten Zeit- und Maßnahmenschiene beauftragt.

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

 

1.

keine Kosten

X

2.

Kosten in Höhe von 220.000,00 € für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan gegeben ist. (Haushaltsstelle: 2 61520 96000)

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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