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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2019/2595-47

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Beratungsfolge

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I. Sitzungsvortrag:

 

Ziel dieses Sitzungsvortrages ist es, einen Sachstand zu dem Verlauf der Fördermaßnahme „Fortschreibung des Parkpflegewerkes Bamberger Hain“ zu geben. Weiterhin soll dem Stadtrat das Wissensvermittlungskonzept, das alle Facetten des Hains in den Bereichen Denkmalpflege, Naturschutz, Bürgerparknutzung und Botanischer Garten beleuchtet, im Rahmen einer Power-Point-Präsentation vorgestellt werden.

 

Projektverlauf:

Nach der Umsetzung und dem Abschluss des seitherigen Parkpflegewerkes „Grundinstandsetzung des Bamberger Hains“, welches im Zeitraum von 2006 bis 2012 den Hain „fit“ gemacht hat für das Landesgartenschaujahr, hat der Bürgerparkverein Bamberger Hain e.V. mit einer Machbarkeitsstudie im Jahre 2013 überprüfen lassen, ob die wünschenswerte und noch ausstehende Wiederherstellung des Botanischen Gartens mit den personellen und finanziellen Mitteln des Gartenamtes überhaupt dauerhaft verstetigt werden kann.

 

Nachdem die Fragestellung des dauerhaften Unterhaltes positiv überprüft worden ist, hat die Stadt Bamberg der Fortschreibung des Parkpflegewerkes mit dem Stadtratsbeschluss vom 24.07.2013 zugestimmt.

 

Daraus hat sich im weiteren Verlauf eine vielschichtige und weitreichende Fördermaßnahme entwickelt, die 2015 mit der Sanierung des Metznerhäuschens begonnen wurde.

 

Neben dieser Gebäudesanierung ging es u. a. um die Neukonzeption des Botanischen Gartens und des Hainweiherumfeldes. Ziel war es, den Botanischen Garten und das Hainweiherumfeld als vielbesuchte und prächtige Blüh-Oase weiterzuentwickeln und insbesondere den zunehmend im Bereich der Wissensvermittlung in den Hintergrund geratenen Aspekt des Botanischen Gartens wieder herauszuarbeiten.

 

Gleichzeitig ging es auch um die Wissensvermittlung im Bereich Naturschutz. Hierzu wurden in sogenannten Satelliten die herausragenden naturschutzfachlichen Flächen sowie die damit verbundenen Entwicklungsziele aufgezeigt und professionell dargestellt. Dieser eigenständige Ansatz wurde mit Fördergeldern des Bayerischen Naturschutz Fonds exklusiv verwirklicht.

 

Mit der Fortschreibung des Parkpflegewerkes sollten zudem in einer zukunftsweisenden grundsätzlichen Betrachtung die vielschichtigen kulturellen, gartendenkmalpflegerischen, ökologischen und naturschutzfachlichen Zusammenhänge und Thematiken der Landnutzung des Hains mit innovativen Konzepten entwickelt und dargestellt sowie durch eine ausgefeilte Wissensvermittlung (diese reicht von Druckwerken über Info-Stelen, -pulte und -schilder bis hin zu Apps) zu einem einzigartigen analogen und digitalen Informationsnetzwerk verknüpft werden. Mit der niederschwelligen Wissensweitergabe ist gleichzeitig bei Jung und Alt eine Bewusstseinsbildung verbunden. Denn: „Was ich kenne schätze ich und was ich schätze schütze ich“.

 

Bei dem eigenständigen und in sich abgeschlossenen Förderprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) wurde darüber hinaus aufgezeigt, wie eine bedeutsame Parkanlage unter wissenschaftlicher Begleitung modellhaft bewahrt und weiterentwickelt werden kann. Dies gilt insbesondere für das innovative Fortschreiben der im Hain idealtypisch angestrebten Interessenskombination aus Denkmalpflege, Naturschutz und Bürgerparknutzung.

Für die DBU ist ein umfangreicher Abschlussbericht vorgeschrieben. Dieser wird in Form einer ohnehin vorgesehen Hainbroschüre im Jahr 2020 erscheinen und alle Facetten der Gesamtprojektes umfassend und informativ beschreiben und damit auch die bestehende Parkpflegewerk-Broschüre aus dem Jahr 2004 fortschreiben.

 

 

Darstellung der Förderungen und Höhe der Geldmittel im Detail:

 

Projektbezogene Förderung:

 

Messerschmitt Stiftung 65.000,-- € für die Sanierung des Metznerhäuschens     Förderquote 100 %

 

 

Eigenständige Förderungen:

 

DBU 120.000,-- € für das o. a. Förderprojekt             Förderquote 50 %

 

Bay. Naturschutzfonds 24.000,-- € für die o. a. Wissensvermittlung           Förderquote 80 %

 

 

Anteilige Förderungen für den Botanischen Garten:

 

Oberfrankenstiftung     150.000,-- €

 

Landesstiftung       70.000,-- €

 

Sparkassenstiftung       20.000,-- €

 

Landesamt für Denkmalpflege (LfD)    10.000,-- €

 

Bürgerparkverein         5.000,-- €

 

Lionsclub          5.000,-- €

 

Fördergeldanteile:

 

Der Eigenanteil der Stadt Bamberg beläuft sich auf ca. 398.000,-- €

(dieser wurde bzw. wird einerseits durch einen Investitionsanteil von 100.000,-- € und zum anderen durch Sonderleistungen des Gartenamtes im Zeitraum von 2015 bis 2021 abgedeckt)

 

Das Gesamtvolumen aller Fördergelder und des Eigenanteils der Stadt beträgt 866.000,-- €

 

Umsetzungszeit:

 

Der Förderzeitraum der Geldgeber reicht von einer Jahresförderung (z.B. LfD 2015 - 2016) bis hin zur maximalen Mehrjahresförderung von sechs Jahren (z.B. Oberfrankenstiftung 2015 – 2021)

 

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II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussvorschlag:

 

Vom Bericht der Verwaltung wird Kenntnis genommen.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

 

1.

keine Kosten

x

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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