"Vorlesen" ist eine Funktion von Drittanbietern.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2019/2853-52

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

 

I. Sitzungsvortrag:

 

 

Die Gesundheitsregionplus Bamberg (GR+) ist eine regionale Koordinierungsstelle für Stadt und Landkreis Bamberg, welche seit dem 01.04.2015 vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit durchschnittlich ca. 42.000 € jährlich gefördert wurde. Zwischenzeitlich sind in Bayern 50 Gesundheitsregionenplus entstanden, die 62 Landkreise und kreisfreie Städte abdecken. Die Aufgabe der GR+ ist eine strukturelle Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie der Gesundheitsförderung vor Ort. Angesiedelt ist die Geschäftsstelle der GR+ an das Gesundheitsamt Bamberg und wird aktuell von Dr. Martin Diruf besetzt. Die Stadt Bamberg unterstützt und begleitet die Arbeit der GR+. Das Amt für Inklusion ist sowohl Mitglied in der Steuerungsgruppe als auch im Gesundheitsforum. Finanzielle Mittel von der Stadt Bamberg fließen nicht.

 

Ziel der GR+ ist zum einen der Erhalt einer guten und wohnortnahen medizinischen Versorgung in der Region. Die Gesundheitsversorgung ist primär ein wichtiges Handlungsfeld im Landkreis. Angesichts einer drohenden ärztlichen Unterversorgung auf dem Land sowie angesichts des demographischen Wandels vernetzt und moderiert die GR+ die Planung und Gestaltung des Gesundheitswesens vor Ort.

Zum anderen ist Ziel der GR+ die Stärkung und Ausweitung von präventiven Angeboten in Stadt und Landkreis Bamberg. Dem Bereich der Gesundheitsförderung kommt angesichts der Kostenentwicklungen im Gesundheitsbereich eine immer bedeutendere Rolle zu. Hierbei ist die besondere Herausforderung, passgenaue Angebote zu Themen wie zum Beispiel Ernährung, Bewegung, mentale Gesundheit oder Suchtverhalten bereitzustellen und gleichzeitig auf die besonderen Bedarfe der heterogenen Zielgruppen wie ältere Menschen, Kinder und Jugendliche, sozial Benachteiligte einzugehen.

 

 

In der Förderperiode 2015 bis 2019 konnten mit Hilfe der Gesundheitsregionplus Bamberg beispielhaft folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

 

 

Netzwerk / Fachtag „Essstörungen“

Zielgruppe: Lehrkräfte und Jugendarbeit an Schulen

Ziel: Sensibilisierung, Netzwerkbildung

Projekt „Schulterschluss“

Fachnachmittag „Kinder aus suchtbelastenden Familien“ (April 2018)

Veranstaltungsreihe „Psychische Gesundheit Kinder-Jugendliche“

Entstigmatisierung / z.B. Kinder psychisch erkrankter Eltern - (k)ein Thema für die Schule

Workshop „Umgang mit Selbstverletzendem Verhalten“

2-tägige Schulung durch ein Team der Universität Ulm (Prof. Plener): Sensibilisierung, Umgang mit dem Störungsbild, Do‘s und Don'ts

Jährlicher Kongress der Gesundheitsregionplus Bamberg

Themen:

-„Psychische Gesundheit bei Kindern und Jugend-

   lichen" (2016)

-„Neue Medien - Risiken und Chancen“ (2018) und

 „Seniorengesundheit“ (2017)

je 2-tägige Fachkongresse, je ca. 120 Teilnehmer

Projekt „Notfalldose“

-Organisation und Verteilung von Behältern mit

  medizinischen Notfallinformationen

-Öffentlichkeitsarbeit

-bereits 4.000 Notfalldosen ausgegeben

Projekt „Psychosozialer Beratungsführer“

-Relaunch

-Kooperation mit GR+ (September 2019)

Koordinationsstelle „Hebammenversorgung“

-Koordination nach außen (werdende Mütter) und nach

innen (Berufsstand)

-Erfolgreiche Einrichtung der Stelle

-Aufnahme der Beratungstätigkeit

 

Für die Förderperiode von 01.01.2020 bis 31.12.2024 plant die Gesundheitsregionplus und das Gesundheitsamt Bamberg einen Neuantrag beim Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. In Zukunft wird es eine Festbetragsfinanzierung in Höhe von maximal 50.000 Euro pro Jahr für jede Region geben. Die Stadt Bamberg möchte die Zusammenarbeit wie bisher fortsetzen. Dies bedeutet die Unterstützung und Begleitung der GR+ mit personellen Ressourcen (durch das Amt für Inklusion in der Steuerungsgruppe als auch im Gesundheitsforum). Finanzielle Mittel bringt die Stadt Bamberg weiterhin nicht ein.

 

 

 

Reduzieren

II. Beschlussvorschlag

 

II. Beschlussvorschlag:

 

 

  1. Der Familien- und Integrationssenat nimmt vom Bericht der Verwaltung Kenntnis.

 

  1. Der Familien- und Integrationssenat befürwortet eine Fortsetzung der Arbeit der Gesundheitsregionplus Bamberg in der Region sowie eine Antragsstellung von Stadt und Landkreis Bamberg unter der Federführung des Gesundheitsamtes Bamberg für die neue Förderperiode ohne finanzielle Beteiligung der Stadt Bamberg.

 

  1. Der Familien- und Integrationssenat beauftragt die Stadtverwaltung die Gesundheitsregionplus Bamberg für die Förderperiode 2020 bis 2024 weiterhin mit personellen Ressourcen zu unterstützen und zu begleiten.

 

 

Reduzieren

III. Finanzielle Auswirkungen:

 

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

Loading...