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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2020/3491-R4

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Beratungsfolge

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I. Sitzungsvortrag:

 

Zentrum Welterbe:

 

Nach der Wiedereröffnung galten im Welterbe-Besucherzentrum von 17. Mai bis 11. August nur eingeschränkte Öffnungszeiten (mittwochs bis montags, 11 bis 16 Uhr) mit entsprechendem Hygienekonzept und Begrenzung der Besucherzahl. Am 12. August kehrte das Besucherzentrum zurück zu den regulären Öffnungszeiten bei Beibehaltung des Hygienekonzepts und Begrenzung der Besucherzahl.

 

Es konnte dank der Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH kostenneutral ein digitaler Rundgang durch die Welterbe-Ausstellung entwickelt werden, der seit diesem Monat verfügbar ist.

 

Mittlerweile können zudem wieder Führungen von Gruppen von maximal 15 Personen angeboten werden.

 

Amt 40, Musikschule

 

In der Zeit des Lockdowns konnten die Schüler*innen zumindest im Instrumentalbereich durch alternative Unterrichtsformen per Video, Livestream u.a. quasi durchgehend unterrichtet werden. Vollständig entfallen mussten folgende Angebote:

 

o Elementare Musikpraxis in den Kindergärten, der Musikschule, den allgemeinbildenden Schulen
   und dem Seniorenzentrum Antonistift

o Kooperationsangebote an allgemeinbildenden Schulen

o Proben der größeren Ensembles

 

Seit 22. Juni 2020 konnte der Unterricht mit Ausnahme der oben genannten Unterrichtsangebote wieder als Präsenzunterricht in den Räumen der Musikschule und den schulischen Außenstellen durchgeführt werden. Unter Einhaltung der Vorgaben des Schutz- und Hygienekonzeptes der Musikschule wurden im Juli wieder Klassenvorspiele, Freiwillige Leistungsprüfungen (D1 und D2, Theorie und Praxis) sowie ein Freiluftkonzert im Hain durchgeführt.

Auch im Schuljahr 2020/21, in dem der Musikschulunterricht am 08. September wieder aufgenommen wurde, sind die geltenden Vorschriften und Regeln bis auf weiteres gültig. Das Schutz- und Hygienekonzept wird derzeit an die aktuelle Situation angepasst und dann entsprechend veröffentlicht. Der Unterrichtsbetrieb kann mit Einschränkungen durchgeführt werden. Die Möglichkeit, ggf. auf Fernunterricht per Videoübertragung umzustellen, bleibt bestehen und wurde durch die Bereitstellung von WLAN in der Musikschule (nur Hauptstelle) verbessert.

 

Aktuell werden Veranstaltungen geplant und nach den geltenden Regeln (Abstand, Mund-Nasen-Schutz, Besucherbeschränkung und -erfassung) in der Musikschule durchgeführt. Bei Veranstaltungen außerhalb der Musikschule (z.B. Konzerthalle, Kirchen) werden die jeweils dort geltenden Regeln zusätzlich beachtet.

 

Amt 41, VHS:

 

Für das Wintersemester 2020/21 wurde von der Städtischen Volkshochschule, unter Begleitung des Hygiene-Technologie-Kompetenzzentrums Bamberg (HTK), ein umfassendes Hygienekonzept entwickelt und umgesetzt.

 

Die Semestereröffnung mit Festredner Prof. Dr. Klaus Meisel (Bayer. Volkshochschulverband) konnte mit (leider) wenigen Festgästen erfolgreich absolviert werden. Im E-Werk, in den Bamberger Schulen und Außenstellen läuft das Semester.

 

An Fördermitteln sind als Rettungsschirm für die Bamberger Volkshochschule (Unterstützungsleistungen für die Institution) eingegangen: 99.596,90 €.

 

Aus einem Rettungsschirm für VHS-Dozenten - Billigkeitsleistungen an Dozenten auf Antrag, wurden €40.608,00 Euro ausgezahlt.

 

 

Amt 44, Museen der Stadt Bamberg

 

Die drei Häuser der Museen der Stadt Bamberg (Amt 44) waren vom 16. März bis 20.Mai 2020 geschlossen. Kassen und Aufsichtspersonal der Museumsservice GmbH waren freigestellt ohne Bezüge. Dadurch wurden auf der Ausgabenseite ca. 50.000 € eingespart; auf der Einnahmenseite entstand eine Lücke von ca. 30.000 €. Für die Museen wurde durch das Hygiene-Technologie-Kompetenzzentrum Bamberg (HTK) ein umfassendes Hygienekonzept entwickelt. Erhebliche Ausgaben entstanden durch die Umsetzung des Hygienekonzepts (bisher 8.500 €). Sobald die Zahlungsmöglichkeit an den Kassen kontaktfrei und WLan basiert ausgebaut ist, fallen nochmals 17.500 € an, die gegenfinanziert sind durch den Antrag beim Fördertopf "Neustart" der Bundesregierung. Die Entwicklung der Besuchszahlen der Museen sind seit 21. Mai sehr erfreulich, allerdings sind die Zahlen der Vorjahre nicht zu erreichen, da Touristen aus dem Ausland fehlen und auch besucherträchtige Tage wie der Internationale Museumstag nicht durchgeführt wurden.

 

Die Jahresausstellung im Historisches Museum "Tüte um Tüte" wurde während der zweimonatigen Schließzeit fertig aufgebaut, die Eröffnung und das große Rahmenprogramm wurden abgesagt; seit 21. Mai ist sie zu besuchen.

 

Die Jahresausstellung in der Sammlung Ludwig "Ludwig unter der Lupe" wurde aufgebaut, die Feier und Eröffnung zum 25 Jahr-Jubiläum komplett abgesagt. Seit 17. Juli ist sie zu besuchen.

 

Da beide Ausstellungen recht aufwändig sind, werden sie im Jahr 2021 weiter gezeigt werden, was auch Kosten sparen wird. Die geplante Spielzeugausstellung Weihnachten 2020 wurde auf 2021 verschoben.

 

Stadtgalerie Bamberg - Villa Dessauer: Jahresausstellung des Kunstvereins Bamberg e.V. "PAPIER" (geplant für 25.4. - 7.6.2020) wurde verschoben auf 2021. Die Sonderausstellung "Zeit gestalten. Fotografien von Jürgen Schraudner Bamberg, Bernd Seydel & Thomas Wolf Gotha" hat von 23. Juli bis 13. September stattgefunden.

Der stets sehr gut besuchte Internationale Museumstag mit großem Programm, ausgerufen für 17.5.2020, wurde abgesagt, es gab für die Museen der Stadt Bamberg digitale Angebote.

 

Mit der Krisensituation wurden mit hohem Arbeitseinsatz die Social Media-Aktionen erhöht und die sozialen Netzwerke viel intensiver als gewöhnlich bedient, es gab z. B. eine virtuelle Ausstellungsführung, einen neuen Blog (wird weitergeführt), ein Objekt der Woche auf der Museums-Homepage und auf der Museums-Facebookseite (wird weitergeführt), Schlagwort #Balkonkonzerte seit 1838: +++ Museum auf dem Sofa +++" Zum Museumstag wurde ein museumseigener YouTube Kanal eingerichtet

 

Auswirkungen

  • Einnahmen aus Eintritten/Museumsshops fehlen, vermutlich auch in der Zukunft spürbar, da 2020 und auch 2021 weniger Besucher*innen kommen werden. Diese Verluste wurden z. T. kompensiert durch Ausgabenminderung im Personalbereich Kasse/Aufsicht. Im nächsten Jahr ist dies nicht möglich.
  • Vom Kernpersonal wurde eine Person aus der Verwaltung freigestellt. Es wurden Schutzmasken für 50 Museumsmitarbeiter*innen genäht, einige Mitarbeiter*innen wurden räumlich getrennt, z.T. nur provisorisch machbar.
  • Auf den bereits gebuchten Werbeplakatplätzen warb das Museum für die Aktionen in den sozialen Netzwerken mit dem Schlagwort "Balkonkonzerte seit 1838: +++ Museum auf dem Sofa +++"
  • Werbemaßnahmen/Anzeigenschaltung wurde fast vollständig eingestellt; muss für 2021 wieder anlaufen

 

Das Team der Museen der Stadt Bamberg arbeitete hinter den Kulissen stets weiter, um in der Sommersaison doch noch mit den geplanten Ausstellungen bereit zu stehen. Der größte Teil der sonst anfallenden Arbeit (Anfragen, Inventarisierung, Sicherheitstechnik) bei den Museen der Stadt Bamberg ist völlig unabhängig von der Öffnung der Museen für die Öffentlichkeit und wurde bei normalem Betrieb weitergeführt. Telearbeitsplätze für die Verwaltungsmitarbeiter*innen wurden nicht eingerichtet

Für das zahlenmäßig sehr kleine Kernpersonal von Amt 44 wurde Kurzarbeit zum 1. Mai 2020 angeordnet. Dieses kam nicht mehr zum Tragen, da ab 21.5.2020 die Museen wieder öffnen durften und arbeitsaufwendige Vorbereitungen zu treffen waren. Das Hygienekonzept für die drei Häuser wurde erstellt und bereits umgesetzt bis zur Wiedereröffnung am 21. 5.2020.

Als Anreiz für Familien wurden alle Sonntage zu Familiensonntagen erklärt (bis Jahresende 2020 geplant). Dies wird sehr gut angenommen.

Die Anzahl der Besucher in den Museen ist derzeit begrenzt. Es wird mit Marken gezählt. Im Wartebereich vor der Kasse dürfen sich nur wenige Personen aufhalten. Auch in den sanitären Einrichtungen und der Garderobe gilt der Mindestabstand von 1,5 m. Dazu sind Abstandsmarker und Aushänge angebracht. Die Besucher bewegen sich auf festgelegten Rundgängen durch die Häuser. Die Besucher dürfen sich im Rokokosaal frei bewegen (Absperrung wurde entfernt), allerdings dürfen ihn nur fünf Personen gleichzeitig betreten.

 

 

Amt 45, Kulturamt:

 

Das Kulturamt unterstützt seit Beginn des Lockdowns, und nach wie vor aktiv die Kunstschaffenden und Kulturszene Bambergs. Zur Unterstützung dieser informiert das Kulturamt regelmäßig über Förderprogramme und Hilfsmöglichkeiten der Bundes- und Landesregierung und vermittelt und begleitet die entsprechenden Akteure im Kulturbereich.

 

Dank der Spendenaktion "Köpfe für Kultur" konnte zudem vom Kulturamt der "Nachsommer an der Erbaspitze" realisiert werden. An elf Tagen traten dort eine Vielzahl Bamberger Künstler*innen aus den Sparten Musik, Theater, Tanz und Literatur auf, die teils seit März keinerlei Auftrittsmöglichkeiten mehr hatten. Die Veranstaltungen waren aufgrund der Coronaregelungen auf jeweils 100 Besucher*innen limitiert und häufig ausverkauft. Nicht zuletzt dank des milden Spätsommerwetters wurde diese Initiative zu einem vollen Erfolg. Abzüglich der organisatorischen Kosten für Bühne und Technik gingen die eingenommenen Spenden und Eintrittsgelder komplett an die Kunstschaffenden.

 

Amt 46, Stadtarchiv:

 

Seit dem 11. Mai ist das Stadtarchiv unter Beachtung der Hygienevorschriften wieder für die Öffentlichkeit zugänglich, es gibt aber nur eine begrenze Zahl an Lesesaalarbeitsplätzen.

 

Amt 48, ETA Hoffmann Theater:

 

Das ETA Hoffmann Theater nimmt den Spielbetrieb ab dem 03.10.2020 wieder auf. Hierzu wurde mit dem Hygiene Technologie Kompetenzzentrum in Bamberg (HTK) ein umfassendes Hygienekonzept erstellt, welches auch im Vorfeld mit dem staatlichen Gesundheitsamt besprochen wurde. Allerdings werden anstatt 400 Zuschauer nur ca. 115 Zuschauer im Großen Haus und anstatt 99 Zuschauer 38 im Studio möglich sein. Um die Nachfrage zu decken und allen Abonnenten den Besuch der Vorstellungen zu ermöglichen, werden mehr Vorstellungen gespielt werden müssen. Die Einnahmeneinbußen aus Eintrittsgeldern und Vermietungen werden sich dennoch auf ca. 50% belaufen. Zur Kompensierung der Einnahmeverluste wurde Kurzarbeit im Mai und Juni 2020 angeordnet, sowie Ausgaben für nicht stattfindende Produktionen eingespart und weitere allgemeine Sparmaßnahmen veranlasst. Des Weiteren wurde beantragt, dass der Staatszuschuss aufgrund der finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie von den derzeit bewilligten 1.200.000 Euro nochmal erhöht werden kann. Dennoch ist mit einem Defizit in diesem Haushaltsjahr von ca. 120.000 Euro zu rechnen. Bis zur Einstellung des Spielbetriebes im März hatte das Theater eine Besucherauslastung von 90 %. Auch konnte das Theater wieder überregional begeistern, war es doch zu fünf hochkarätigen nationalen Theaterfestivals eingeladen, die aber alle der Corona-Pandemie zum Opfer fielen. Das ETA Hoffmann Theater war damit das bayerische Theater mit den meisten Einladungen zu Theaterfestivals. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters leisten hervorragende Arbeit und tun Außergewöhnliches, um die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie zu meistern.

 

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II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussvorschlag:

 

 Vom Bericht der Verwaltung wird Kenntnis genommen.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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