"Vorlesen" ist eine Funktion von Drittanbietern.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2010/1029-44

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

I.              Sitzungsvortrag:

 

 

Bewerbung zur Durchführung der Landesausstellung 2016 „Bier in Bayern“

 

 

Das Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG) nimmt das 500-jährige Jubiläum des Reinheitsgebots zum Anlass eine Landesausstellung zum Thema „Bier in Bayern“ auszurichten. Anders als in den Vorjahren können sich Gemeinden in Bayern um die Durchführung der Ausstellung bewerben.

Da das Thema Bier in Bamberg sehr lebendig ist, wird vorgeschlagen, dass sich die Stadt Bamberg als Austragungsort bewirbt, da die Stadt mit ihren neun Brauereien dafür prädestiniert ist.

 

Selbstverständlich wird es schon im Bewerbungsstadium eine Kooperation mit dem städtischen Kulturamt und dem Tourismus- und Kongressservice geben. Auch eine Unterstützung durch sämtliche Bamberger Brauereien, Mälzereien und Zulieferer – vor allem im Rahmenprogramm – wird angestrebt, weswegen erste Vorgespräche der Museumsdirektorin mit den „Bierbetrieben“ bereits stattgefunden haben. Diese werden sich aktiv beteiligen und wünschen eine Bewerbung Bambergs. Die Bewerbung erstellen die Museen der Stadt Bamberg. Dabei ist von Vorteil, dass die Stadt Bamberg bereits im Jahre 2002 eine der bisher erfolgreichsten Landesausstellungen durchgeführt hat.

 

Räumlichkeiten können im Historischen Museum im Südflügel und Südwestflügel, Erdgeschoss und 1. Obergeschoss zur Verfügung gestellt werden, insgesamt ca. 1.000 – 2.000 qm, sowie die erforderlichen Büroräume. Im Historischen Museum sind Sicherheitseinrichtungen ausreichend, behindertengerechte Zugangsmöglichkeiten ebenfalls wie in der Ausschreibung gefordert (vgl. Anlage) vorhanden. Auch die Infrastruktur ist gut, wenn auch ein Anbau/Zelt o.ä im Hof der Alten Hofhaltung notwendig werden dürfte (Kassensituation, Garderobe, Infoschalter). Von Nachteil könnte sein, dass keine hohen Anforderungen bzgl. Klima erfüllt werden können, die Räume nicht klimatisiert sind.

 

Für ein umfangreiches Rahmen- und Begleitprogramm sind in Bamberg die idealen Voraussetzungen gegeben. Zur Kernausstellung wären zahlreiche sog. Satelliten denkbar.
Dazu sollten die Brauereien im gesamten Stadtgebiet durch einen Shuttle an das Ausstellungsgelände angebunden werden. So ließe sich auch ein entsprechendes Rahmenprogramm besser integrieren. Denkbar wären auch Satelliten außerhalb des Stadtgebiets im Landkreis mit seiner hohen Brauereidichte. Das Thema “Bier“ muss mit System perfekt vermarktet werden, von Biermenü und Bierverkostung zur BierCard etc. Außerdem könnten die vielen Kirchweihfeste im Umland mit integriert werden, Brauerei- und Mälzereiführungen im wöchentlichen Wechsel angeboten werden und die Bamberger Bahnen als Shuttle eingebunden werden.

 

Laufzeit der Ausstellung wahrscheinlich von Mai bis Oktober (ca. 6 Monate), möglicher Starttermin (aus gegebenem Anlass) „Tag des Bieres“: 23. April 2016 (?)

Die Nutzung des Hofs ist rechtzeitig mit der Schlösserverwaltung abzusprechen - Kasse, Garderobe und Besucherinformation sollten im Hof errichtet werden, da der jetzige Eingang ungünstig ist. (Zusätzlich zur Nutzung zur Verfügung). Für eine mobile Brauerei, die die Firma Kaspar Schulz aufstellen würde, wäre das sogenannte ebenerdige „Norddepot“ ideal, womit ein wichtiges Kriterium der Bewerbung erfüllt wäre und der Hof der Hofhaltung könnte wie bei der Heinrichs-Ausstellung als Freifläche und Ausschank genutzt werden.

 

Die Suche nach weiteren, möglichen Ausstellungsflächen verlief bisher ergebnislos. Als alternative Standorte wurden angedacht z.B. Michelsberg, Maiselbräugelände, Dominikanerbau (Aula), doch wegen Besitzverhältnissen oder hohem Finanzaufwand verworfen.
 

Reduzieren

II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussantrag:

 

 

Der Kultursenat empfiehlt dem Finanzsenat und dem Stadtrat folgende Beschlussfassung:

 

1.              Vom Sitzungsvortrag wird Kenntnis genommen.

 

2.              Die Stadt Bamberg bewirbt sich um die Ausrichtung der Landesausstellung im Jahr 2016 „Bier in Bayern“.

 

3.              Die Anfrage der CSU-Stadtratsfraktion vom 03.05.2010 ist damit geschäftsordnungsmäßig erledigt.

Reduzieren

III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

 

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

X

4.

Finanzauswirkungen:

 

Für die vom HdBG geforderten Maßnahmen (vgl. Anlage! Z.B. Kassen-, Einlass- und Aufsichtspersonal, Aus- und Einräumen, Übernahme aller Nebenkosten und vor allem Finanzierung des Begleitprogramms) ist mit ca. 500.000 bis 800.000 € zu rechnen.

Eine Refinanzierung durch Eintrittsgelder wäre im Erfolgsfall möglich.

 

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Wirtschafts- und Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Wirtschafts- und Finanzreferates:

 

siehe Anlage!

Loading...