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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2021/4000-R5

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Beratungsfolge

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I. Sitzungsvortrag:

 

 

Das Jugendförderzentrum wurde im Oktober 2015 eröffnet. Ab diesem Zeitraum war es Aufgabe der Stadt Bamberg, dort die Organisation der BasKIDhall und der offenen Jugendarbeit inkl. Hausaufgabenbetreuung sicherzustellen. Die Bindungsfrist der Fördermittel für die BasKIDhall beträgt 25 Jahre.

 

Die Regierung von Oberfranken hat mit Bescheid vom 24.02.2016 Städtebaufördermittel in Höhe von 277.900 € als Anschubfinanzierung für den Betrieb gewährleistet. Die Jugendeinrichtung BasKIDhall mit ihren Angeboten im Förderzeitraum 2015 - 2018 haben sich zunehmend zum Identifikationspunkt im Stadtteil Gereuth entwickelt. Die bisher umgesetzten Konzeptionen der BasKIDhall konnten die Bedürfnisse der Jugendlichen zum größten Teil abdecken. Mit der BasKIDhall wurde in den vergangenen Jahren eine Jugendhilfeeinrichtung geschaffen, die große Potentiale für unterschiedliche Zielgruppen im Stadtteil beinhaltet. Vor allem Kindern und Jugendlichen bietet sie einen wichtigen Beitrag zur kultur- und bildungsschichtenübergreifenden Integration.

 

In den Umsetzungsjahren wurde zwar viel erreicht, aber es ist weiterhin viel Arbeit erforderlich, um die positiven Entwicklungen zu stärken und voranzutreiben. Daher wurde eine zweite Anschubfinanzierung von Seiten der Regierung von Oberfranken im Rahmen des Städtebauförderprogramms in Höhe von 275.600 € für die Jahre 2019 bis 2021 genehmigt. Diese Förderphase läuft Ende dieses Jahres aus. Im Zusammenhang mit dem Bewilligungsbescheid für die zweite Anschubfinanzierung wurde unter dem Vorbehalt zur Verfügung stehender Mittel von Seiten der Regierung mitgeteilt, dass die Fördersumme bis 2026 auf 30 % des heutigen Niveaus abgeschmolzen werden wird. Dies ist ein übliches Verfahren in der Städtebauförderung, da ein Förderziel der Sanierung immer die Verstetigung der geförderten Maßnahme ist.

 

Wie bereits in der letzten Lenkungsgruppe dargelegt, hat die Corona-Pandemie die Arbeit in der BasKIDhall bedeutend zurückgeworfen. Viele Angebote mussten zurückgestellt werden. Auch das Ausbleiben von Veranstaltungen bedingte essentielle Rückschritte bei den Zielgruppen. In vielen Teilen beginnt die Aufbauarbeit von neuem. Gerade der generationsübergreifende Bereich, die Arbeit mit Seniorinnen und Senioren sowie Kleinkindern, die in er letzten Förderperiode vorangetrieben wurde, muss nun wieder neu angeschoben und z.T. neu gedacht werden.

 

Die BasKIDhall ist als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche besonders wichtig, auch aufgrund der Entwicklungen durch die Corona-Pandemie und einer weiteren Verschärfung der sozialen Ungleichheiten und Bildungsbenachteiligung im Stadtteil. Die Angebote und die Bekanntheit der BasKIDhall müssen neu justiert und weiter mit hohem Aufwand angeschoben werden, um der Bedarfslage gerecht werden zu können. Nur so lassen sich multiple Problemlagen im Gebiet zukünftig bewältigen.

 

Ziele nach der Corona-Pandemie voraussichtlich ab 2021:

 

      Ziele im Jahr 2021:

  • Ausbau der außerschulischen Bildungsarbeit
  • Etablierung des Jugendbüros
  • Entwicklung individueller Fördermaßnahmen im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung
  • Förderung von Beteiligung und Multiplikatorenschulung
  • Ausbau bedarfsgerechter Öffentlichkeitsarbeit zur Zielgruppenerreichung

 

    Ziele im Förderzeitraum 2022-2024

  • Etablierung des Jugendbüros
  • Individuelle Fördermaßnahmen im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung
  • Förderung von Beteiligung und Multiplikatorenschulung
  • Ausbau bedarfsgerechter Öffentlichkeitsarbeit zur Zielgruppenerreichung
  • Projekte/Angebote in Bereich der Gesundheitsförderung
  • Ausbau zu einem Generationentreff und Identifikationspunkt im Quartier

 

Oberstes Ziel ist es, die Krise gemeinsam mit den Bürger*innen, den Kindern, Jugendlichen und Senioren und Seniorinnen zu meistern sowie den Betrieb der BasKIDhall schnellstmöglich bereitzustellen (Angebote inhaltlich und strukturell anpassen, räumliche Umstrukturierung), um einen schnellen Übergang zu einer Normalität für die Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil zu erreichen.

 

Die Stadt Bamberg wird darauf hinwirken, trotz der Ankündigung der Regierung der Abschmelzungen im Förderbereich wieder die volle Förderhöhe zu erreichen, da aufgrund der Corona-Pandemie viele Rückschritte wieder aufgeholt werden müssten. In vielen Bereichen ist ein regelrechter Neustart erforderlich.

 

Die Kostenkalkulation und ein Jahresbericht 2019 wurden als Anlage beigefügt.

 

 

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II. Beschlussvorschlag

 

II. Beschlussvorschlag:

 

 

Der Familien – und Integrationssenat empfiehlt dem Finanzsenat folgende Beschlussfassung:

 

  1. Der Finanzsenat nimmt vom Bericht der Verwaltung Kenntnis.

 

  1. Der Finanzsenat beauftragt, die Verwaltung die Fördermittel im Rahmen der Städtebauförderung für das Jugendförderzentrum BasKIDhall zu beantragen und die Leistung neu auszuschreiben.

 

  1. Der Finanzsenat stimmt unter der Voraussetzung, dass die Fördermittel genehmigt werden - zu, dass sich der Förderzeitraum über die Jahre 2022 bis 2024 erstreckt und beauftragt die Verwaltung, die Haushaltsmittel in Höhe von 153.200 € zu den jeweiligen Haushaltsberatungen anzumelden.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

 

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von                 für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

X

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren 2022 - 2024 Sachkosten: 153.200 € je Haushaltsjahr

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

Hinsichtlich der geplanten Vorgehensweise bestehen von Seiten des Finanzreferats keine Einwände.

 

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Anlagen

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