"Vorlesen" ist eine Funktion von Drittanbietern.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2021/4731-BSB

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

I. Sitzungsvortrag:
 

Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit soll das Abwasser der Gemeinde Kemmern künftig über eine rund viereinhalb Kilometer lange Druckleitung zur Bamberger Kläranlage gepumpt und dort gereinigt werden.

Die BSB berichteten zuletzt im Bau- u. Werksenat am 10. März 2021 (VO/2021/4051-BSB).

 

Für den Neubau des neuen Pumpwerks auf dem Gelände der jetzigen Kläranlage in Kemmern war zunächst eine Baugrubensicherung von beachtlichen Dimensionen erforderlich. Dazu wurde noch im Jahr 2020 ein ovaler Ring aus 52 Bohrpfählen mit einer Tiefe von etwa 9 m errichtet. Er schützt das Vorhaben vor eindringendem Grundwasser und bildet die Baugrubensicherung für das eigentliche Pumpwerk.

 

Das Gebäude wurde ab Frühjahr als Betonbauwerk fertiggestellt; der Innenausbau fehlt im Wesentlichen noch. Die tiefe Baugrube wurde wieder verfüllt und von dem Pumpwerk tritt nun nur noch ein Geschoss mit flachem Walmdach mit ca. 3,20 Meter über der Umgebung in Erscheinung. Auch der Kanalanschluss an den vorhandenen Abwasserkanal der Gemeinde Kemmern wurde erstellt, so dass ein Umschluss zur Inbetriebnahme des Pumpwerks problemlos möglich sein wird.

 

Die Geländemodellierung wird voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen werden können.

 

Die Maschinentechnik des Pumpwerks wurde ebenfalls erfolgreich vergeben. Die Hauptleistung, die Aufstellung der 2 Pumpen, ist im September erfolgt. Der Einbau der anschließenden Rohrleitungen im Pumpwerk sowie der erforderlichen Armaturen sollen demnächst erfolgen und bis spätestens Mitte Dezember abgeschlossen sein.

 

Die Lieferung und Montage der elektrotechnischen Einrichtung wurde ebenfalls erfolgreich vergeben. Die Firma hat aktuell anzeigen müssen, dass sie in der ordnungsgemäßen Ausführung ihrer Leistungen behindert ist und den im Leistungsverzeichnis genannten Fertigstellungstermin, Ende 2021, wahrscheinlich nicht wird einhalten können. Grund dafür ist die durch die Corona-Pandemie verursachte Rohstoffverknappung auf dem Weltmarkt und die damit verbundenen Lieferverzögerungen der für ihr Gewerk benötigten Materialien. Die Lieferzeiten haben sich drastisch verlängert. Einige Lieferanten können hierzu überhaupt keine Angaben mehr machen bzw. nennen Termine, die schon im Jahr 2022 liegen.

Die Firma sichert zu, dass der Auftrag bevorzugt bearbeitet wird und sie alles in ihrer Macht Stehende tun wird, um die Fertigstellung schnellstmöglich zu gewährleisten.

 

Zum Abwassertransport selbst muss dann noch die Doppeldruckleitung zur Bamberger Kläranlage (fertig) verlegt werden. Die Leitung kreuzt mehrere Gewässer, Straßen und die Bahnstrecke; diese speziellen Kreuzungssituationen sollen teilweise im Rohrvortrieb gekreuzt werden. 

 

Der Auftrag für den Rohrvortrieb wurde ebenfalls erfolgreich vergeben. Die Ausführung ist von Mitte Mai bis Mitte September erfolgt. An folgenden Stellen wurde jeweils ein Schutzrohr aus

Stahl im Durchmesser DN1000 verlegt:

 

-          Kreuzung BAB 70

-          Kreuzung Zubringer BAB 70 + B26

-          Kreuzung Zubringer B26 – Hafen

 

In das Stahlrohr werden später die Abwasserleitung und die Meldekabel eingezogen.

 

Auch die Ausschreibung der zu pflügenden Kanaltrasse wurde erfolgreich vergeben.

Die Arbeiten zur Verlegung der Doppeldruckleitung erfolgen seit Mitte Juli. Mittlerweile sind bereits Teilstrecken von insgesamt ca. 1.800 m der Doppeldruck-leitung verlegt. Der Abschluss der Verlegearbeiten für die Druckleitung soll etwa im ersten Quartal 2022 erfolgen.

 

Nach dem bereits erstellten Rohbau des Pumpwerks müssen noch folgen:

  • Innenausbau,
  • Maschinen- u. Elektrotechnik-Einbau,
  • Prüfung der Pumpen, Messtechnik, Schieber, usw.
  • Außenanlagen- und Zaunbau

 

Nach Abschluss der Verlegung der Rohrleitung folgen noch:

  • Anschlüsse der gepflügten Trasse an Pressstrecken und „altes“ Leitungsstück
  • Einbau der Schachtbauwerke
  • Dichtheitsprüfung
  • Molchversuch

 

Eine Inbetriebnahme kann somit voraussichtlich im zweiten Quartal 2022 erfolgen.

 

Reduzieren

II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussvorschlag:


Der Bau- und Werksenat nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Reduzieren

III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

Loading...