"KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz"
Denkmalpflege hautnah erleben
Am Sonntag, den 11. September 2022 öffnen wieder tausende Denkmäler in ganz Deutschland ihre Türen – so auch in der Domstadt Bamberg. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich
Denkmale sind Zeugen vergangener Geschichten ihrer Bewohner und Erbauer. Ihre Bausubstanz steckt voller Beweismittel. Historische Narben, Ergänzungen und Weiterentwicklungen erzählen viel über ein Bauwerk und seine Bewohner. Das Denkmal selbst kann zum Opfer werden. Der Tag des offenen Denkmals 2022 geht der Frage nach, welche Erkenntnisse und Beweise sich durch die Begutachtung der originalen Denkmalsubstanz gewinnen lassen. Welche Spuren hat menschliches Handeln über die Jahrhunderte hinweg und viele Zeitschichten hindurch hinterlassen? Welche „Taten“ wurden im und am Bau verübt? Und welche Schlüsse zieht die Denkmalpflege daraus? Unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ lädt der Tag des offenen Denkmals dazu ein, sich auf Spurensuche zu begeben und Geschichte und Geschichten am Denkmal zu ermitteln.
Programm am Tag des offenen Denkmals in Bamberg Stadt
Im Folgenden geben wir einen Überblick über die einzelnen geöffneten Stätten:
Ort |
Programm |
Kontakt |
Universitätsmuseum Austr. 29 |
historisches Wohn- und Geschäftshaus von 1584, Umbau und Ausstattung des 18. Jh., repräsentatives Treppenhaus und Wandmalereien, Festsaal mit Stuck von Johann Jakob Vogel. 1992/93 saniert
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Verena Daiber |
Gärtnerhaus |
eines der ältesten erhaltenen typischen Gärtnerhäuser von 1467 (d), 1.H. 18. Jh. Fassade versteinert, 2022 grundlegend saniert
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Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Bamberg Michael Krüger Raymund Schmitz |
Freimaurerloge Bamberg |
Haus der Freimaurerloge in Bamberg. Bamberger Loge 1874 gegründet und bis 1891 Logenhaus gebaut, Architekten Hofbauer & Ohlmüller.
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Matthäus Kestler |
Quartier an den |
Schlaglichter der Bamberger Stadtgeschichte: eine archäologisch-historische Spurensuche im Quartier an den Stadtmauern: Mittelalterliche Stadtmauern, jüdisches Viertel, Hafenmarkt und Malefizhaus
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Dr. Stefan Pfaffenberger |
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.