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Theater-AG des Eichendorff-Gymnasiums

Theater im Schuljahr 2022/23

Herzliche Einladung zu unserem Theaterstück "R+J" am 29., 30. und 31. März 2023 am Eichendorff-Gymnasium! Alle Infos findet ihr hier!

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„Theater -Teambuilding-Weekend“ am Werdenfels-Gymnasium in Garmisch-Partenkirchen vom 30.09. – 03.10.22

Direkt nach der Schule ging es am Freitag gemeinsam mit Schulhündin Ella und Frau Fauth zum Bahnhof. Die Zugfahrt mit dem Bayernticket nach Garmisch-Partenkirchen war zwar stressig, mit knappen Umsteigezeiten, Gepäckverstauen und der stets ungewissen Platzsuche für 13 Personen und Hund, aber wie durch ein Wunder hat alles funktioniert. Und die Vorfreude auf das gemeinsame, verlängerte Theater Wochenende überstrahlte einfach alles. Es wurde viel gelacht und geplaudert, womit die Anreise dann doch wie im Flug verging.

Gegen Abend in Garmisch-Partenkirchen angekommen, wurden wir von den Theater Schüler*innen des Werdenfels-Gymnasiums abgeholt und zur Schule geführt. Noch herrschte Nervosität und Abstand zwischen allen, doch das sollte sich schnell ändern.

Nachdem wir unser gemeinsames Schlaflager in der Aula der Schule aufgebaut hatten ging es zum Essen, denn die Werdenfelser Theater Gruppe hatte bereits für uns gekocht. So kam es bei leckeren Käsespätzle, Kuchen und Crêpes zu ersten Gesprächen und es bildete sich eine Gemeinschaft mit den neuen „Fremden“. Nach dem Essen gab es eine Schulhausführung durch das große und altehrwürdige Gebäude. Allein das war schon sehr beeindruckend, aber als wir die riesige Bühne erblickten, welche ein Wochenende lang nur uns gehören sollte, waren wir wie elektrifiziert. Von solch einem Luxus können wir in Bamberg nur träumen! Wir waren begeistert!

Vom Tag geschafft verabschiedeten wir uns nach der Führung und gingen ins Bett. Es wurde zwar noch leise getuschelt, aber insgesamt schliefen wir alle uns auf den nächsten Tag freuend schnell ein.

Nach dem Frühstück stießen immer mehr und mehr Werdenfelser Theaterschüler*innen zu uns. Und ab ging es wieder auf die große Bühne. Dort brachten sie uns ihre liebsten Theaterübungen zum Aufwärmen bei. Dabei hatten wir alle viel Spaß, es wurde superviel gelacht, gelernt und sich kennengelernt.

Gegen Mittag ging es dann ab in die Innenstadt von Garmisch. Unsere Aufgabe lautete zusammen mit der Werdenfelstruppe eine Art Flashmob in der Fußgängerzone zu entwickeln zum Thema „Rücksicht im Straßenverkehr“. Leider hat es dann doch viel zu stark geregnet, weshalb wir uns im trockenen Bühnenüberbau des Michael Ende Parks zunächst nur auf Standbilder zum Thema beschränkten. Doch diese Notlösung war auch sehr lustig, vor allem als wir ein paar Passanten einbezogen, welche uns teils doch sehr konfuses Feedback gaben. Danach hatten wir etwas Freizeit, um den Stadtteil Garmisch zu erkunden, etwas zu Essen und evtl. shoppen zu gehen.

Am späten Nachmittag trafen wir uns alle wieder an der Schule, warfen uns schnell in trockene Sachen und sofort ging es wieder ab auf die Bühne. Was für ein Segen, dass es das ganze Wochenende fast ausschließlich geregnet hat, denn sonst hätten wir womöglich noch wandern müssen. Denn mal ganz ehrlich, sind wir ja auch zum Theater-Teambuilding-Weekend angereist. Auf der Bühne haben wir dann wieder gemeinsam gespielt und gelacht, bis uns der Bauch wehtat.

Zum Abendessen wurde für uns lecker Spaghetti mit Bolognese und Pesto gekocht. Jetzt saßen alle schon viel gemischter zusammen und es gab überall angeregte Gespräche. Wir spielten nach dem Essen noch das Spiel „Werwolf“, bei dem es zu hitzigen Diskussionen kam und jeder in der Rolle seines Charakters sich und andere verteidigte. Dann war es Zeit, ins Bett zu gehen. Dennoch wurde nicht sofort geschlafen, denn alle redeten noch angeregt bis in die Nacht hinein.

Am Sonntag nach dem Frühstück ging es wieder auf die Bühne, aber diesmal ohne die Werdenfelser, denn diese sollten erst am späten Nachmittag wieder dazu stoßen und unsere bis dahin erarbeiteten Ergebnisse begutachten. Zunächst wärmten wir uns gemeinsam auf und Schritt für Schritt mit Hilfe von verschiedenen Übungen leitete Frau Fauth uns zu den Themen LIEBE und HASS an. Schlussendlich entwickelten wir eine kurze Performance zum Thema Hass, Wut und Aggression. Das war wirklich hart für uns „nette Eichendorff Mädels“, denn böse - wütende Mimik mit abgehackten und stampfenden Bewegungen zu aggressiver Musik - gehören normalerweise nicht zu unserem Alltagsleben.

Vor der Aufführung am Nachmittag waren wir alle sehr aufgeregt und nervös. Doch das verflog schnell und reibungslos führten wir unsere Performance vor den Werdenfelser Theaterschüler*innen im Publikum vor. Wir waren sogar so überzeugend in unseren Emotionen, dass Schulhündin Ella im Publikum ganz aufgewühlt bellte. Sie zeigte uns damit, dass auch sie unsere Power überzeugend gespürt hat. Im Anschluss kam Ella jedoch wieder schwanzwedelnd-erleichtert auf die Bühne, um zu kontrollieren, ob wir auch alle wieder O.K. seien, wie süß. Super positives Feedback gab es auch von den Werdenfelser Schüler*innen und gute Verbesserungsvorschläge, was uns sehr geholfen und vor allem motiviert hat, am Thema dran zu bleiben.

Dann wurde Pizza für alle bestellt und beim gemeinsamen Essen wieder super viel gelacht und geredet. Alles fühlte sich jetzt wie eine riesige Gemeinschaft an und nicht wie zwei Theatergruppen, welche sich kaum kennen. Vor dem Schlafengehen spielten wir erneut Werwolf auf der Bühne und verabschiedeten uns danach schweren Herzens von allen, denn am nächsten Tag ging es früh wieder nach Hause. Im Schlafsaal beendeten wir den Tag mit einer Feedbackrunde und ließen alles noch einmal Revue passieren. Es ist schon faszinierend, was man alles Spannendes in drei Tagen erleben kann.

Am Montag, dem Feiertag, standen alle früh auf, denn es musste noch gepackt und aufgeräumt werden. Wir wurden dann Dank Heidi Fleckensteins Familie mit verschiedenen Autos nach Murnau zum Zug gefahren, um nicht erneut den überfüllten Schienenersatzverkehr-Bus nehmen zu müssen, was wirklich superlieb war! Herzlichen Dank!

Die Heimreise fühlte sich zwar länger und stressiger an als die Hinreise, aber auch hier hat wieder alles geklappt. Müdigkeitsbedingt wurden die Gespräche weniger und wir auch gedankenverlorener, denn wir trauerten bereits der schönen Zeit nach. Und obwohl wir total erfüllt von diesem aufregenden Wochenende waren, freuten wir uns auch wieder auf zu Hause.

Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an Schulhündin Ella, welche als gute Seele dabei war und mit der wir auch viel Spaß hatten. Ohne sie wäre es einfach nicht dasselbe gewesen. Dann einen Riesendank an Frau Fauth, die uns be- und geleitet hat. Zusammen sind wir ein tolles Team geworden. Aber nicht nur ohne sie hätte es dieses Wochenende nicht gegeben, sondern auch nicht ohne Heidi Fleckenstein und das Werdenfels-Gymnasium. Wir wurden bestens umsorgt, hatten weit mehr Luxus als erdacht und deswegen einen super Aufenthalt.

Wir hatten eine fantastische Zeit, die uns sehr gestärkt und gelehrt hat. Wir freuen uns sehr, wenn uns die Werdenfelser Theatergruppe zu einer unserer Theateraufführungen besuchen kommt und wir werden unser Bestes geben, diese wundervolle Erfahrung zurückzugeben.

Vielen herzlichen Dank!

Daria Reppich

Theater im Schuljahr 2021/22

Wie die Schülerinnen die Entstehung des kleinen Prinzen beschreiben:

25 Freitage und das zusätzliche Theater-Wochenende haben wir damit verbracht, das Theaterstück „Der kleine
Prinz“ mit unserem Theater-Team, Frau Marquardt und Frau Fauth, zum Leben zu erwecken.

Der erste Planet: die Rollenverteilung

Nachdem wir das Skript gelesen hatten, machten wir uns auf die Suche nach dem perfekten kleinen Prinzen. Es startete mit einem Vorsprechen und anschließendem Auswählen. Dann begannen wir damit, die richtige Rolle für jeden individuell zu finden. Nachdem wir uns festgelegt hatten, gestaltete jeder für seine Rolle eine Collage mit den Charaktereigenschaften, Outfits, der Mimik und Gesten.

Der zweite Planet: Szenen

Nun ging es an die Textarbeit. Natürlich hatten wir unser Skript, doch manche Szenen schrieben wir dennoch um, da eine Rolle zum Beispiel zu zweit bespielt wurde. Zunächst ging es darum, uns in unsere Rolle hineinversetzen zu können und die Deutlichkeit und Lautstärke unserer Aussprache zu verbessern. Danach kümmerten wir uns um die Gestik und um die passenden Requisiten für unsere Rolle. Anschließend kamen wir dazu, unsere Szenen zu perfektionieren und wir arbeiteten sogar mit dem Theaterteam von Herrn Stöcker vom Dietzenhofer-Gymnasium. Obwohl das DG Theater-Team den Begriff „Theater spielen“ in der Praxis anders definierte, konnten wir gut zusammen arbeiten. Wir haben ihre Aufwärmübungen ausgeführt, und später zwei Szenen unseres Theaterstücks vorgespielt.

Der dritte Planet: das Theater-Wochenende

Am 1., 2. und am 3. April fand unser gemeinsames Theater-Wochenende statt. Dort haben wir alle unsere Szenen geübt, aber auch die Bühne aufgebaut, die letzten Endes die offizielle Bühne für Besucher war. Wir arbeiteten konzentriert, doch ein bisschen Spaß durfte auch nicht fehlen. Wir spielten beispielsweise „Just-Dance“ oder haben uns mit unseren Freunden amüsiert. Allerdings haben wir alle an diesem Wochenende bemerkt, wie sehr wir als Gruppe zusammengewachsen sind, obwohl wir aus sehr vielen unterschiedlichen Jahrgangsstufen sind. Nun sind wir überzeugt, dass dem kleinen Prinzen nichts mehr im Wege steht!

geschrieben von:
Amira Johnson, Anja Wanner, Maria Stark und Meret Stauber


Im Schuljahr 2021/22 wollen wir es wagen! Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ soll mit echtem Publikum am 6. und 7. April 2022 im ersten Stock des Schulhauses aufgeführt werden!

Zwei Kinder finden im Keller der Großeltern eine alte Kiste. In dieser ist ein Buch versteckt, das die Geschichte der Reise des kleinen Prinzen erzählt. Der Prinz begegnet dabei seiner Rose, einer Königin und einer Prinzessin, Saufkumpanen, Eitlen, zwei Geschäftsfrauen, einer Geographin und dem Laternenanzünder. Im zweiten Akt landet der Prinz auf der Erde, die kahl und leer ist. Dort trifft er auf die Händlerin, eine Wüstenblume, den Rosengarten, eine Weichenstellerin, eine Schlange und den Fuchs. Die beiden Kinder interagieren beim Lesen mit dem kleinen Prinzen und begleiten ihn auf die Planeten, die Erde und auf dem Weg zurück zu seinem Planeten, den er durch den tödlichen Biss einer Schlange zu erreichen versucht.

Wie der kleine Prinz fühlen wir uns bei den Proben immer wieder auf einem anderen Planeten. Ob Omikron, diverse Bauarbeiter oder Putzpersonal: Die Proben sind spannend und wir freuen uns auf die Aufführung und sind schon ganz gespannt, vor welche Herausforderungen wir nächste Woche gestellt werden!

Theater im Schuljahr 2020/21

Wie das vorhergehende Schuljahr, so steht auch das Schuljahr 2020/21 ganz im Zeichen der Pandemie. Besondere Zeiten verlangen besondere Formate und so plant die Theater-AG dieses Schuljahr ein live im Schulgebäude gefilmtes Stück, das im heimischen Wohnzimmer/Homeoffice mitverfolgt werden kann.

In dem Stück geht es um zwei Schülerinnen, die in eine surreale Onlinewelt gezogen werden, in der sie starken und berühmten Frauenpersönlichkeiten aus der Geschichte und der Gegenwart begegnen. Diese fordern, fördern und begleiten sie auf ihrem Weg zurück in die Realität…
Das Stück heißt „Exit Lockdown“ und wird aufgeführt, sobald die pandemische Lage es zulässt. Der Teaser kann hier angesehen werden.

  • Das Foto zeigt das Plakat des Theaterstücks »Exit Lockdown«. Auf dem Foto sieht man Schülerinnen, die mit Masken an einer Onlinesitzung teilnehmen. Darüber ist der Schriftzug »Exit Lockdown« in rot zu lesen

    Theater AG: Exit Lockdown


Theater im Schuljahr 2019/20

Das Kaffeehaus – vorübergehend leider geschlossen

Die Theatergruppe des Eichendorff-Gymnasiums konzentriert sich, bewegt sich, bringt die Stimmen in Schwingung, assoziiert, kontaktiert, geht im Raum, lässt Geräuschteppiche entstehen und wieder verebben. Eine Maschine aus Menschen entsteht. Alles hängt zusammen, hängt voneinander ab. Alle hängen zusammen, hängen voneinander ab.

In einen Mikrokosmos wollen wir die Zuschauer entführen. Auf einen Platz in Venedig mit einem Spielcasino, einem Kaffee und einem schönen Mann. In ein lebendiges Venedig mit drei Donnas, Glücksspieler*innen, rechtschaffenden und skrupellosen Menschen. Und natürlich in ein Venedig mit einer deutschen Touristenfamilie, die vergeblich den Strand sucht.
Die Rollen sind verteilt, Zwischenszenen entwickelt, Collagen entworfen, der Zeitplan bis Juli steht.

FREEZE

Und plötzlich steht alles still. Die Kaffees und Spielcasinos schließen. Die Strände dürfen nicht betreten werden…