Bamberger Vertreterinnen beim "Bayerischen Landschaftsgipfel"
Innovative Ideen zu Flächennutzung und Klimaresilienz
In München fand der erste „Bayerische Landschaftsgipfel“ statt, ein Vernetzungstreffen der Landschaftsplanung. Für die Stadt Bamberg waren drei Fachfrauen dabei, die sich brandaktuellen Themen widmeten: Flächennutzung auf begrenztem Raum, Klimaresilienz und Schwammstadt.
Es war eine perfekte Kombination: Bambergs Klimaschutzmanagerin Xenia Jakubek sowie Esther Sinnappoo und Eva Sagstetter aus dem Stadtplanungsamt machten sich gemeinsam auf den Weg nach Südbayern. Sie tauschten sich gemeinsam mit anderen Expert:innen aus, wie stadtplanerisch an der Zukunft getüftelt werden kann. Mit Blick auf Bamberg heißt das: Wie kann man den begrenzten Raum in der Stadt multifunktional nutzen? Wie kann die Stadt bebaut und gestaltet werden, um für die klimatischen Veränderungen gewappnet zu sein? Wie können Flächen zum Wasserspeicher werden, Stichwort „Schwammstadt“? Antworten darauf sollen der Landschafts- und Flächennutzungsplan geben. Beide befinden sich gerade in einem Überarbeitungsprozess.
Kernpunkt ist ein multifunktionaler Ansatz für
- die limitierte Flächenverfügbarkeit
- die verschiedenen Anforderungen des Stadtgebietes: gewerbliche/gärtnerische Nutzung, Erholung, erneuerbare Energien, Biotopfunktion, klimatische Ausgleichsfunktion, etc.
- ein Kommunikations- und Beteiligungskonzept
Die Beteiligung, unter anderem von Bürger:innen und Initiativen, soll im Zuge des Projekts MitMachKlima erreicht werden. Dies wird durch eine frühzeitige Bürgerbeteiligung zur kreativen Ideenentwicklung, Planung und Maßnahmengestaltung von ausgewählten Pilotflächen im Stadtgebiet geschehen.
Info
Der Erste Bayerische Landschaftsgipfel ist ein Vernetzungstreffen des Projektes „Landschaftsplanung in Bayern – kommunal und innovativ“. Es besteht aus den sieben Partnerkommunen Abensberg, Bamberg, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Kirchheim (Unterfranken), Oberelsbach, Penzberg und Selbitz sowie weiteren engagierten Städten und Gemeinden. Ziel ist es, bis 2024 die Landschaftsplanung mit innovativen Konzepten und Bausteinen weiterzuentwickeln.