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Datum: 12.03.2024

Karrieretipps für Berufseinsteigerinnen

Volles Haus bei der Lesung der Gleichstellungsstellen anlässlich des Weltfrauentags

„Sei gut und rede darüber“ – diesen und viele weitere Tipps gibt Mirijam Trunk ihren Leserinnen und Lesern in „Dinge, die ich am Anfang meiner Karriere gerne gewusst hätte. Warum im Berufsleben nicht alle die gleichen Chancen haben – und wie wir uns trotzdem durchsetzen.“ Im voll besetzten Eventspace des Digitalen Gründerzentrums LAGARDE1 fand am 29. Februar Mirijam Trunks inspirierende Lesung statt, die auf große Begeisterung im Publikum stieß. So war im Anschluss an die Lesung der Andrang auf den Büchertisch groß, wo fast alle Exemplare von Trunks Buch verkauft wurden. Organisiert hatten die Lesung die Gleichstellungsstellen von Stadt und Landkreis Bamberg anlässlich des Weltfrauentags.

Mirijam Trunk, eine der jüngsten Führungskräfte Deutschlands, beleuchtete in ihrer Lesung strukturelle Hürden, denen Berufseinsteigerinnen zu Beginn ihrer Karriere begegnen. In lebhaften Gesprächen zwischen den Lesestellen wurde über den Einfluss der Sprache, Tradition und Prägung, Netzwerken, Macht und Hindernisse im „Machtlabyrinth“ diskutiert. Was bewirkt Gendern? Welche Rolle spielen Vorurteile und traditionelle Rollenbilder? Warum ist es nicht immer hilfreich „gemocht zu werden“? Sollen sich Frauen den Männern einfach anpassen? Wie entkommt man der „Arbeitsbienenfalle“? Und wieso ist Chancengleichheit nicht nur für Frauen, sondern für alle wichtig? Mirijam Trunk gab zahlreiche Tipps, erzählte von Erfahrungen ihrer Interviewpartnerinnen und sprach auch über eigene Erlebnisse.

Ganz klar stand am Ende des Abends fest: Alleine geht es nicht. Frauen brauchen Netzwerke, in denen Sie sich gegenseitig unterstützen und fördern, Mentorinnen und Mentoren sowie Vorgesetzte, die über ihre Erfolge sprechen. Und auch Männer spielen zum Erreichen von Gleichberechtigung eine unverzichtbare Rolle. „Wenn wir ernsthaft Chancengleichheit in Positionen relevanter Mitbestimmung haben wollen, müssen Frauen Macht als etwas Erstrebenswertes definieren. Etwas, für das es sich lohnt, wie in einem Computerspiel von Level zu Level zu kämpfen“, betonte Mirijam Trunk.