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Wasser 2025: „Michelsberger Straße / Michelsberg"

2. Teilabschnitt zur Infrastrukturmaßnahme zwischen Torschuster und Ottobrunnen

Zwischen Torschuster und Maienbrunnen entsteht in den Jahren 2022 bis 2025 am Michelsberg der nächste zentrale Baustein des Projekts Wasser 2025 der Stadtwerke Bamberg. Nach dem erfolgreichen Abschluss im Bereich Sutte/Matern (2018 bis 2020) werden auch hier neue Trinkwasserhauptleitungen errichtet. Damit verbunden ist eine umfassende Erneuerung der Straßen- und Wege-Oberflächen

Daraus ergibt sich, wie bereits in der Sutte, ein umfassendes Gesamtprojekt. In den Jahren 2022 und 2023 wurden zunächst die Kanal- und Leitungsbauarbeiten ausgeführt werden. 2024 und 2025 folgen dann die Kabel- und Straßenbauarbeiten. Als Leitgedanken der zukünftigen Oberflächengestaltung sind insbesondere folgende Aspekte wesentlich: Verbesserung der Funktionsfähigkeit im Sinne der Barrierefreiheit, sichere barrierefrei Querungshilfen, barrierefreie Bushaltstelle, Verbesserung der Fahrgeometrie und Beibehaltung des Anwohnerparkens.

Baubeginn war im September 2022. Die Verlegung der provisorischen Gas- und Wasserleitung und die Anbindung aller Gebäude ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Vom 16. Dezember 2022 bis 26. Februar 2023 befand sich die Baustelle in der Winterpause. Ab dem 27. Februar 2023 stand als Phase 2 der eigentliche Leitungsbau zwischen Michelsberger Straße und St.-Getreu-Straße auf dem Programm.

Wie geht es weiter?

Planmäßig sollen 2024/2025 die Arbeiten zur Herstellung einer neuen Straßenoberfläche durchgeführt werden. Aufgrund der Diskussion um die Kastanienbäume am Fußweg zum Michelsberg und die gepflasterte Böschung gibt es allerdings Änderungen, was den Umfang dieser Arbeiten angeht.

Laut Beschluss des Bau- und Werksenates vom 05.12.2023 werden bis spätestens Ende Februar nur die abgestorbene Kastanie sowie drei weitere stark bruchgefährdeten Bäume gefällt werden. Für diese werden Ersatzpflanzungen vorgenommen und zwar mit rotblühenden Rosskastanien. Alle anderen Kastanien bleiben erhalten.

Im Bereich der Böschung werden sämtliche mehrjährigen Pflanzen mitsamt ihren Wurzeln entfernt. Die Böschung selbst wird nur in denjenigen Bereichen, in denen durch die vorangegangenen Phasen des Bauprojektes Schäden entstanden sind, ausgebessert. Dies geschieht in handwerklicher Weise mit dem vorhandenen Steinmaterial.

Die Michelsberger Straße zwischen Torschuster und Aufseßstraße soll nach den vorliegenden Plänen wiederhergestellt werden. Gleiches gilt für die Straße „Michelsberg“ im Bereich des Traufpflasters der ungeraden Hausnummern und im Bereich der Hausnummern 1 bis ca. 8 sowie der Beginn der St.-Getreu-Straße. Ebenso unverändert ausgeführt werden soll die Fahrbahn im Bereich “Michelsberg” und die Umwandlung der Stellplätze vor Michelsberg 10 in einen unversiegelten Pflanzstreifen.

Die Maßnahmen werden öffentlich ausgeschrieben und in den Jahren 2024 und 2025 zusammen mit allen noch ausstehenden Restarbeiten an den Leitungen zur Ausführung gebracht.

Hintergrund

Die Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserversorgungs GmbH planen das bestehende Wasserleitungsnetz im Bereich Sutte, Maternstraße, Michelsberger Straße und Michelsberg zu erweitern. Zur hydraulischen Einbindung des neuen Hochbehälters West unterhalb der Altenburg in das bestehende Trinkwassernetz ist im Rahmen des Gesamtprojektes "Wasser 2025" unter anderem die Verlegung einer neuen Wasserhauptleitung von der Sutte bis zum Eingang Michelsberg an der St.-Getreu-Straße geplant, um die nördlichen Stadtteile besser zu versorgen. Die Baumaßnahme dieser Leitung ist als Fortführung der Neuverlegungen in der Altenburger Straße und "Sutte – Am Knöcklein" zu sehen. Zusätzlich dient diese Hauptleitung in der Dimension DN 300 (Innendurchmesser 30 cm) der Vorsorge für den Brandschutz, der Netzredundanz und der direkten Wasserzuführung zum neuen Pumpwerk in der Wildensorger Straße, welches im Zusammenhang mit dem stillgelegten Hochbehälter Jakobsberg benötigt wird.

In der Sitzung des Bau- und Werksenates vom 11.11.2015 wurde das Gesamtvorhaben umfassend vorgestellt. Entsprechend des Beschlusses des Bau- und Werksenates wurde die Maßnahme in enger Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken und dem Entsorgungs- und Baubetrieb weiter vorbereitet. Insbesondere wurde ein VOF-Verfahren für die Vergabe der Ingenieurleistungen begonnen. Parallel hierzu wurde in Zusammenarbeit mit dem Projektmanagement Reichel eine Machbarkeitsstudie für die anspruchsvolle Baulogistik erstellt.

Das Projekt wird aus organisatorischen Gründen in zwei Einzelprojekte "Sutte" und "Michelsberg" aufgeteilt:

  • Sutte zwischen Altenburger Straße und Torschuster inkl. Teile der Maternstraße
  • Michelsberger Straße, Michelsberg bis Maienbrunnen

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