Tote begraben
Nach der Legende erhält Elisabeth während ihres Aufenthaltes in Bamberg von rückkehrenden Kreuzfahrern die Gebeine und den Ring ihres Mannes, der im süditalienischen Otranto verstorben war, zurück. Hierauf bezieht sich die Darstellung des Gefäßes (der Urne) im oberen Teil des Fensters. Zwei Köpfe sowie dreimal wiederkehrend das Bild eines Schädels, der von Händen getragen wird, umkreisen das Thema des Todes und fordern unsere Auseinandersetzung. Wie in dem Fenster "Gefangene besuchen" deutet das fürsorgliche Halten der Hände darauf, dass die Nächstenliebe nicht mit dem Tod endet. Den Tod annehmen, sich mit ihm versöhnen, wird nicht nur für Elisabeth zu einer zentralen Aufgabe.
Burying the dead
As legend has it, during her stay in Bamberg, Elisabeth receives from returning crusaders the bones and the ring of her husband, who had died in Otranto in southern Italy. This is signified in the depiction the vessel (the urn) in the upper section of the window. Two heads, as well as the image of a skull carried by hands – which is repeated three times here – revolve around the theme of death and demand our engagement. As in the window ‘Visiting prisoners’, the caring holding of hands indicates that charity does not end with death. Accepting death, being reconciled to it, is a critical challenge not only for Elisabeth.
Translation by Dr. Robert Craig