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Hungrige speisen

Der Legende nach teilte Elisabeth immer wieder Brot an Bedürftige aus. Ihr Gatte Ludwig, gegen ihre angebliche Verschwendung aufgehetzt, findet bei der Überprüfung nichts als Rosen; das Brot hat sich in rote Rosen verwandelt. Dargestellt ist im oberen Feld der Kopf von Elisabeth, mit einer einfachen Zackenkrone bekränzt, lächelnd im Halbprofil - ihre Wangen strahlend rot wie eine Rose. Zentral mittig gerückt leuchtet ein mit Rosen gefüllter Korb. Die verstreuten Blüten verteilen sich, schaffen eine Verbindung zu der von Händen dargereichten Schale mit kleinen Brotlaiben. Unten rechts ein Kopf, mit ausgezehrtem Gesicht und zum Brot hin ausgestreckter Hand. Das Zeugnis des sozialen Evangeliums, wie Elisabeth es für die Armen und Kranken gelebt hat, gilt als Anspruch auch der heutigen Kirche.

Feeding the hungry

Legend has it that Elisabeth repeatedly distributed bread to the needy. Her husband Louis, incensed at her rumoured profligacy, finds nothing but roses when he checks; the bread has turned into red roses. The head of Elisabeth is depicted in the upper field, crowned with a simple crown of spikes, smiling in half-profile – her cheeks radiantly red like a rose. In the centre shines a basket full of roses. The scattered blossoms spread out, creating a connection to the bowl of small loaves held out by a pair of hands. At the bottom right, we glimpse a head with a haggard face and a hand reaching out for the bread. The testimony of the social gospel, which Elisabeth lived out for the poor and sick, remains an indispensable commission for today’s Holy Church.

Translation by Dr. Robert Craig